Auch strukturierte Daten, die nicht für das Ausspielen von strukturierten Daten durch Google verwendet werden, können der Suchmaschine dabei helfen, Webseiten besser zu verstehen. Einen direkten Ranking-Effekt habe dies aber nicht.
Die Bandbreite verfügbarer strukturierter Daten zur semantischen Auszeichnung von Inhalten auf Webseiten ist riesig. Google nutzt jedoch nur einen Teil dieser Daten für die Anzeige von erweiterten Suchergebnissen, der sogenannten Rich Snippets. Zu diesen strukturierten Daten gehören zum Beispiel diejenigen für Veranstaltungen, Produkte, FAQs, How-Tos, Rezepte, Bewertungen oder Jobs.
Doch auch wenn Google bestimmte strukturierte Daten nicht für die Anzeige von Rich Snippets verwendet, können diese der Suchmaschine dabei behilflich sein, Webseiten besser zu verstehen. Das erklärte Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 31. März. So können zum Beispiel strukturierte Daten für "City" anzeigen, dass es sich bei einem Wort um den Namen einer Stadt und nicht zum Beispiel um eine Marke handelt.
Müller sagte, man solle aber von der Verwendung strukturierter Daten keine Ranking-Effekte erwarten. Zudem sei es nicht sinnvoll, alle Wörter auf einer Webseite mit strukturierten Daten zu versehen.
Zuletzt hatte sich Johannes Müller über die Verwendung von strukturierten Daten vom Typ WebPage lustig gemacht und scherzhaft gefragt, ob man beim Aufrufen von Seiten im Web etwas anderes als Web Pages erwarten dürfe. Das zeigt: Man sollte es mit der Verwendung strukturierter Daten nicht übertreiben und sie nur dort verwenden, wo es im Sinne der Klarstellung für Google sinnvoll ist.