Das Tool zur Steuerung von URL-Parametern in der Google Search Console sollte vor allem für neue Websites genutzt werden, bei denen Google noch keine Möglichkeit hatte, deren Bedeutung zu lernen.
Wenn es auf einer Website viele URLs mit Parametern gibt, die zum Beispiel zum Sortieren oder Filtern von Inhalten verwendet werden, besteht grundsätzlich die Gefahr von Duplicate Content. Dieser kann entstehen, wenn Google verschiedene URLs mit unterschiedlichen Parametern indexiert, die jeweils auf die gleichen Inhalte zeigen.
Google kann die Bedeutung von URL-Parametern mit der Zeit lernen und indexiert irgendwann nur noch URLs mit solchen Parametern, die sich auf die Darstellung der Inhalte auswirken - zum Beispiel solche, die für unterschiedliche Sprachen sorgen.
Zusätzlich gibt es in der Google Search Console ein Tool, mit dem man Google mitteilen kann, welche URLs für das Indexieren wichtig sind und welche nicht. Die Verwendung des Tools ist besonders in drei Fällen wichtig, wie Johannes Müller im Webmaster-Hangout vom 14. April erklärte:
- Bei neuen Websites
- Wenn sich URL-Parameter ändern
- Bei einer großen Anzahl von URL-Parametern.
Laut Müller sei die Verwendung des Tools für URL-Parameter für ältere Websites selten notwendig. Hier habe Google schon die Bedeutung der Parameter gelernt. Bei neuen Websites kann man Google dagegen behillflich sein, die URL-Parameter zu verstehen. Auch wenn neue Parameter eingeführt werden, kann das Tool nützlich sein. Und schließlich gibt es auch Websites mit einer sehr großen Anzahl verschiedener URL-Parameter. Auch bei diesen kann es sinnvoll sein, das Tool zu verwenden.
Nutzt man das Tool, sollte man jedoch sehr vorsichtig sein, denn falsche Einstellungen können dazu führen, dass Google wichtige Inhalte nicht mehr indexiert.
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