Google wird das URL-Parameter-Tool in einem Monat außer Funktion setzen. Betreiberinnen und Betreiber von Websites müssen laut Google nichts unternehmen.
Es war zu erwarten: Google wird das URL-Parameter-Tool abschalten. Das Tool stammt noch aus früheren Zeiten der alten Google Search Console. Es dient dazu, Google über die Verwendungsart von URL-Parametern zu informieren, damit Google dies beim Crawlen berücksichtigen kann. Das war zum Beispiel hilfreich für URL-Parameter, in denen Session-IDs angegeben werden und die sich nicht auf die Darstellung von Inhalten auswirken.
In einem Blogbeitrag schreibt Google, die Zeiten seit der Einführung des Tools hätten sich geändert. Google sei inzwischen viel besser darin geworden, die Funktion von URL-Parametern zu erkennen. Zudem sei nur etwa ein Prozent der per Tool gemachten Angaben zu URL-Parametern hilfreich für das Crawlen:
"Over the years, Google became much better at guessing which parameters are useful on a site and which are —plainly put— useless. In fact, only about 1% of the parameter configurations currently specified in the URL Parameters tool are useful for crawling."
Das Tool werde in einem Monat "deprecated", was so zu verstehen ist, dass es von Google nicht mehr verwendet wird.
Betreiberinnen und Betreiber von Websites müssen laut Google nichts unternehmen. Google werde automatisch lernen, wie es mit den URL-Parametern umgehen müsse:
"Going forward you don't need to do anything to specify the function of URL parameters on your site, Google's crawlers will learn how to deal with URL parameters automatically."
Erst kürzlich hatte John Müller wegen möglicher Fehler in der Handhabung von der Verwendung des URL-Parameter-Tools abgeraten.