Die interne Verlinkung einer Website sollte laut Google so gestaltet sein, dass ein Crawler von jedem Startpunkt auf der Website alle wichtigen URLs crawlen kann. Dabei sollte die Hierarchie der Website sowohl von oben nach unten, von unten nach oben als auch horizontal durchlässig sein.
Erneut hat Google auf die Bedeutung der internen Verlinkung von Websites für das Crawlen hingewiesen. In einem aktuellen Webmaster-Hangout empfahl Johannes Müller, die Hierarchie von Websites nicht zu flach und nicht zu tief zu gestalten. Es müsse möglich sein, von oben die unteren Ebenen zu erreichen, also zum Beispiel von der Startseite über Kategorien und Unterkategorien bis hin zu den einzelnen Landing Pages. Auch der umgekehrte Weg müsse möglich sein. Zusätzlich sollte man auch auf passende Querverlinkungen achten, etwa zwischen verwandten Themen.
Grundsätzlich sollte es möglich sein, von jedem Startpunkt auf einer Website ausgehend die komplette Website zu crawlen. Das heißt nicht, dass alle Seiten miteinander verlinkt sein müssen. Durch die Verlinkung der Website insgesamt muss aber eine Durchlässigkeit für den Crawler gegeben sein.
Daher ist es zum Beispiel wichtig, keine sogenannten Orphan Pages zu haben, also Seiten, die nicht mit den übrigen Seiten einer Website verlinkt sind.
Empfehlenswert ist immer eine sogenannte taxonomische Informationsarchitektur, also eine Gliederung der Website, die thematisch logisch aufgebaut ist. Zu flache Website-Hierarchien können dazu führen, dass eine Website unübersichtlich wird und dass Google die Bedeutung der einzelnen Seiten nicht erkennen kann.
Müller riet dazu, die interne Verlinkung einer Website mithilfe von lokalen Crawlern zu testen. Ein solcher Crawler ist zum Beispiel der SEO-Spider von Screaming Frog.
Titelbild: Copyright Patrick Daxenbichler - Fotolia.com
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