Nur Google unterstützt die neuen Link-Attribute rel='ugc' und rel='sponsored'. Wer seine Links ausschließlich mit diesen Attributen versieht und auf 'nofollow' verzichtet, könnte mit anderen Suchmaschinen Probleme bekommen.
Update 30.06.: Auch Bing unterstützt jetzt rel="ugc" und rel="sponsored". Ein entsprechender Hinweis wurde in die Bing Webmaster Guidelines integeriert.
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Die im vergangenen Jahr von Google neu eingeführten Link-Attribute rel="ugc" für User Generated Content und rel="sponsored" für Links aus bezahlten Inhalten werden nur von Google unterstützt, nicht aber von anderen Suchmaschinen. Darauf wies jetzt Gary Illyes von Google hin:
Dabei sind die neuen Attribute für Google im Grunde gleichwertig wie ein rel="nofollow". Das Problem: Wenn zum Beispiel bezahlte Links aus Anzeigen nur mit rel="sponsored" gekennzeichnet werden, so kann Google dies zwar erkennen, nicht aber andere Suchmaschinen wie Bing. Und das könnte dann dort zu Problemen führen, denn auch Bing schließt in seinen Webmaster Guidelines Praktiken wie den Kauf von Links aus und droht mit negativen Konsequenzen bis hin zum Ausschluss betroffener Seiten aus dem Index:
"Abusive tactics that aim to inflate the number and nature of inbound links such as links buying, participating in link schemes (link farms, link spamming and excessive link manipulation) can lead to your site being delisted from the Bing index."
Aus diesem Grund sollten Links aus bezahlten Inhalten entweder mit rel="nofollow" oder mit rel="sponsored nofollow" und Links aus User Generated Content mit rel="nofollow" oder rel="ugc nofollow" gekennzeichnet werden. Damit ist sichergestellt, dass auch andere Suchmaschinen den Charakter der Links erkennen können.