Google wird voraussichtlich echte Nutzerdaten aus dem Chrome User Experience Report für die Bewertung der Page Experience verwenden. Damit muss man sich keine Gedanken darüber machen, wie schnell oder wie langsam eine Website für den Googlebot ist. Entscheidend ist die Geschwindigkeit bei den Nutzern.
Das für kommendes Jahr angekündigte Google Page Experience Update wird der User Experience mehr Gewicht für die Rankings geben. Einen Teil der von Google berechneten Page Experience werden die Google Core Web Vitals machen, zu denen mit dem Largest Contentful Paint (LCP) auch die Ladezeit zählen wird.
Die Bewertung der Page Experience wird aber nicht auf Labordaten basieren oder sich daran bemessen, wie schnell eine Seite für den Googlebot lädt. Es wird vielmehr um echte Nutzerdaten gehen. Entscheidend ist also, wie schnell oder wie langsam eine Seite für die jeweiligen Seitenbesucher ist und wie sich die anderen Core Web Vitals für die Nutzer darstellen. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle wie zum Beispiel der Standort der Nutzer, die verfügbare Bandbreite und die verwendeten Geräte.
Zur Bestimmung der Kennzahlen verwendet Google Daten aus dem Chrome User Experience Report. Dafür werden echte Nutzerdaten gesammelt und aufbereitet, so dass zum Beispiel erkennbar ist, wie lange es durchschnittlich dauert, eine bestimmte Seite zu laden. Johannes Müller wies im Google Webmaster Hangout vom 26. Juni darauf hin, dass es geplant sei, für das Page Experience Update im kommenden Jahr echte Nutzerdaten zu verwenden. Damit muss man sich auch keine Gedanken darüber machen, ob zum Beispiel die Ladezeit einer Seite aus Europa für den Googlebot höher ist, weil dieser ja aus den USA heraus crawlt.
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