Unternehmen mit vielen verschiedenen Websites sollten überlegen, ob sie wirklich alle Websites miteinander im Footer verlinken möchten. So etwas könnte das Google Web Spam-Team auf den Plan rufen.
Es gibt Unternehmen, die viele verschiedene Websites betreiben, zum Beispiel für verschiedene Marken oder Produkte. Da würde es sich doch eigentlich anbieten, die verschiedenen Websites miteinander zu verlinken. Das hätte mehrere Vorteile: Erstens könnten die Seitenbesucher dann leicht zwischen den verschiedenen Websites des Unternehmens hin- und herwechseln, und zweitens ergäbe sich daraus möglicherweise ein Vorteil im Hinblick auf den PageRank, was wiederum den Rankings zugute kommen könnte.
Allerdings sollte man es bei der unternehmensweiten Verlinkung nicht übertreiben. Das geht aus einer Antwort von John Müller im Webmaster-Hangout vom 21. August hervor. Ein Nutzer hatte gefragt, ob es in Ordnung sei, die verschiedenen Websites eines Unternehmens im Footer zu verlinken und ob für die Verlinkung der Markenname verwendet werden dürfe.
Müller erklärte, grundsätzlich seien solche Links in Ordnung, es sollten aber nicht zu viele sein. Das könnte das Web Spam-Team auf den Plan rufen. Als mögliche Orientierungsgröße nannte Müller zehn Links. Diese Anzahl sei noch in Ordnung. Es sei auch ok, die jeweiligen Markennamen für die Links zu verwenden, wenn diese Namen den Nutzern bekannt seien und sie danach suchen würden. Man solle einfach natürlich verlinken.
Unternehmen mit Dutzenden oder sogar Hunderten von Websites sollten also überlegen, welche Websites sie jeweils im Footer verlinken, und eine Anzahl wählen, die nicht zu groß ist. Sonst könnte eine manuelle Maßnahme durch Google die Folge sein.
Titelbild: Copyright Tobias - Fotolia.com
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