Das Ausspielen von WebP-Bildern anstelle von JPGs oder anderen Formaten für den Googlebot bringt zumindest aus SEO-Sicht keine Vorteile. Für sehr bildlastige Websites kann das Einsparen von Bandbreite auf diese Weise aber sinnvoll sein.
WebP ist ein von Google entwickeltes Grafikformat, das sowohl für statische als auch für animierte Bilder verwendet werden kann. Laut Google erzielt WebP gegenüber JPEG eine im Schnitt 30 Prozent bessere Komprimierung, ohne dass es dabei zu einem Qualitätsverlust der Bilder kommt.
Doch ergeben sich aus der Verwendung von WebP auch SEO-Vorteile? Bringt es etwas, für den Googlebot Bilder im WebP-Format auszuspielen? Dazu stellte ein Nutzer eine Frage per Twitter an John Müller. Er wollte wissen, ob es Vorteile oder Nachteile bringe, WebP für den Googlebot auszuspielen, wenn es Bilder in den Formaten JPEG und WebP gebe.
Müller antwortete, der Hauptunterschied werde in der benötigten Bandbreite bestehen. Dieser Unterschied falle aber kaum ins Gewicht, solange es sich nicht um eine sehr bildlastige Website handele. Bezüglich nutzerrelevanter SEO gebe es keine Unterschiede:
Unterschiede, die auch aus SEO-Sicht relevant sind, kann es jedoch geben, wenn man WebP-Bilder auch für die Website-Besucher anzeigt. Aufgrund der höheren Qualität der Bilder bei gleichzeitig geringerem Datenvolumen sinkt die Ladezeit, während sich das optische Erlebnis und damit die User Experience verbessern.
Google empfiehlt in Tools wie PageSpeed Insights die Verwendung von WebP und anderen modernen Formaten für Bilder.
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