In Google Ads wird es zukünftig weniger Informationen zu gesuchten Keywords geben. Google schränkt den Bericht zu Suchbegriffen ein.
Google Ads-Kunden sehen in diesen Tagen einen Hinweis in ihrem Konto, in dem sie darüber informiert werden, dass sie zukünftig möglicherweise weniger Daten im Bericht zu Suchbegriffen sehen werden. Der Grund: Es werden dort nur noch solche Keywords erscheinen, die von einer "signifikanten Anzahl von Nutzern" gesucht wurden. Wie viele Nutzer nach einem Begriff gesucht haben müssen, damit er auch weiterhin im Bericht erscheint, schreibt Google nicht.
Ruft man die Details zur Mitteilung auf, findet man einen Absatz mit weiteren Erläuterungen zur Änderung:
Ab September 2020 enthält der Bericht zu Suchbegriffen nur Begriffe, nach denen Nutzer häufig gesucht haben. Selten verwendete Begriffe sind darin nicht enthalten, auch wenn damit ein Klick erzielt wurde. In Berichten werden dann eventuell weniger Begriffe als früher aufgeführt.
Für viele Anzeigenkunden ist das ein Ärgernis. Es gibt viele Kampagnen, bei denen ein großer Anteil von Klicks von Keywords stammt, die jeweils nur wenige Klicks erzielen. Sollten diese Keywords nicht mehr im Bericht erscheinen, würden damit wesentliche Informationen zur Steuerung der Kampagnen verlorengehen.
Google hat die Bereitstellung von Daten in der Vergangenheit immer wieder eingeschränkt. Dazu gehören auch der limitierte Zugang zu den vollständigen Daten im Keyword-Planer und auch die eingeschränkte Darstellung von Keywords in Google Analytics.