Die Kombination aus einem Blog, der Backlinks erzeugt, mit Querverlinkung auf relevante Produktseiten einer E-Commerce-Website ist laut Google eine gute Idee und kann sogar als Best Practice bezeichnet werden.
Das Einrichten eines Blogs für E-Commerce-Websites kann laut Google positive Auswirkungen auf die Rankings der Produktseiten haben. Ein Blog bietet die Möglichkeit, regelmäßig neue und interessante Inhalte zu veröffentlichen. Wenn solche Beiträge Backlinks erhalten und intern mit den passenden Produkt- oder Kategorieseiten der Website verlinkt werden, können diese in der Suche davon profitieren. Das bestätigte John Müller im Webmaster-Hangout vom 11. September.
In einem solchen Setup schreibt man im Blog über Themen, die relevant für die Produkte und die jeweilige Branchen sind. Solche Inhalte haben es laut Müller leichter, Backlinks zu erzeugen. Wenn man von dort auf die relevanten Bereiche der Website verlinkt, so sei dies völlig in Ordnung und sogar eine Best Practice.
Wenn der Blog unter einer Subdomain der Website läuft, so sei dies ebenfalls kein Problem. Umso näher sich Blog und Website stünden, desto besser, wie Müller erklärte. Weniger günstig sei es dagegen, wenn die Nutzer auf einen Link klicken und sich danach auf einer völlig unterschiedlichen Website wähnten. Daher sollten Blog und Website einander möglichst ähnlich sein.
Das Erzeugen zusätzlicher Inhalte auf einem Blog ist eine elegante Option, zusätzliche und relevante Informationen bereitzustellen, ohne die Eigenschaften einer E-Commerce-Website zu verwässern. Bindet man dagegen zu viele Informationen auf Kategorieseiten ein, kann es sein, dass Google den Transaktionscharakter dieser Seiten nicht mehr erkennen kann und die Seiten dann nicht mehr für kaufrelevante Suchanfragen anzeigt.
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