Das Sucheverhalten von Eltern unterscheidet sich spürbar von dem Verhalten, das Nicht-Eltern aufweisen. Insbesondere junge und werdende Eltern nutzen gerne mobile Geräte zur Suche. Dies zeigt eine aktuelle Studie, die Google gerade veröffentlicht hat.
Etwa 56 Prozent der Suchanfragen, die sich auf die Mutterschaft beziehen, werden aktuell mobil durchgeführt. Weitere Erkenntnisse aus der Studie:
- Neue und werdende Eltern suchen 2,7mal häufiger mit einem Smartphone als bevorzugtes Gerät im Vergleich zu Nicht-Eltern.
- Suchanfragen zu Babies und Elternschaft sind seit 2013 um 25 Prozent gestiegen.
- Suchanfragen zur Entwicklung von Babies wurden im ersten Quartal dieses Jahres zu 72 Prozent mobil durchgeführt.
- Die Views zu Videos über Elternschaft auf YouTube (mobil) stiegen in diesem Jahr um 329 Prozent.
Vermutlich bevorzugen junge Eltern mobile Geräte für ihre Recherchen, weil sie damit in der Lage sind, zu jeder Zeit und in jeder Situation die passenden Anfragen abzusetzen. Besonders die Altersgruppe der 18- bis 34jährigen tut sich hervor: Sie suchen 54 Prozent mehr als ältere Eltern.
Bei den Inhalten liegen Suchanfragen nach Kleidung vorne. Sind es während der Schwangerschaft noch Anfragen nach dem "Wann" und "Wie" für entsprechende Kleidung, steht nach der Geburt des Kindes die Pflege der Kleidung wie etwa die Reinigung im Vordergrund.
Auch die Gesundheit spielt eine große Rolle bei den Suchanfragen: Während der Schwangerschaft und nach der Geburt geht es vor allem um das Gewicht. In der Säuglingsphase wird dann oft nach Themen rund um Fieber gesucht.
Die Ergebnisse sind insgesamt wenig überraschend. Sie zeigen jedoch auf, wie bestimmte Bereiche unseres Lebens mehr und mehr von der Nutzung des Internets und insbesondere von den verschiedenen Möglichkeiten geprägt werden, welche uns mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets bieten.
{extravote 1}