In seltenen Fällen kann eine zu hohe CPU-Last beim Laden einer Webseite zu Problemen beim Indexieren führen. Laut Google besteht aber keine Veranlassung, die CPU-Last ohne Anzeichen von Problemen zu überprüfen.
Google verwendet Limits für die CPU-Zeit beim Rendern von Webseiten. Das dient aber hauptsächlich dazu, um mit Problemen wie Infinite Loops und anderen umzugehen.
Allerdings sollte man sich als Webmaster wegen dieser Begrenzung keine zu großen Sorgen machen, wie Martin Splitt in den JavaScript SEO Office Hours vom 25. November erklärte. Er habe persönlich erst wenige Fälle gesehen, in denen das ein Problem gewesen wäre. In allen Fällen hätte es fehlerhaften Code gegeben, der in eine Endlosschleife gelaufen sei, so dass der Rest der Inhalte nicht indexiert worden sei, weil der Code diesen nicht erreicht hätte.
Eine feste Zeitspanne für die Limitierung der CPU-Ressourcen anzugeben, sei nicht sinnvoll, weil es sich um Implementierungsdetails handele, die sich ändern könnten. Zudem verwende Google Heuristiken ohne eindeutige Grenzwerte. Daher laute die allgemeine Empfehlung, die Seiten so schnell wie möglich bei so wenig CPU-Einsatz wie möglich zu machen.
Wenn zum Beispiel ein MacBook zwei Minuten bei 100 Prozent CPU-Last benötige, um eine Seite zu laden, dann sei dies auch für die Nutzer nicht optimal.
Allerdings gebe es keinen Grund, aktiv die CPU-Last beim Laden von Webseiten zu testen, solange es keine Anzeichen für Probleme gebe.
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