Wer strukturierte Daten in einer Weise einsetzt, die gegen Googles Richtlinien verstößt, riskiert damit nicht nur den Verlust von Rich Snippets für seine Website, sondern läuft auch Gefahr, schlechtere Rankings zu erhalten.
Strukturierte Daten sind eine der Voraussetzungen, damit Google für eine Webseite Rich Results anzeigt. Doch nicht nur die Syntax der strukturierten Daten muss stimmen - sie müssen auch in Einklang mit Googles Richtlinien für strukturierte Daten stehen.
Verstößt man gegen diese Richtlinien, riskiert man nicht nur, dass Google für die betreffende Website keine Rich Results mehr anzeigt, sondern auch schlechtere Rankings.
In den Google-Richtlinien steht dazu, Seiten oder ganze Websites, welche die Richtlinien verletzen, können mit schlechteren Rankings belegt oder als nicht geeinet für Rich Results in der Suche eingestuft werden. Dies erfolge, um den Nutzern eine hochwertige Suche-Erfahrung zu ermöglichen. Wenn Google Seiten mit strukturierten Daten oder Inhalten finde, die auf Spam hindeuten, dann werde eine manuelle Maßnahme gegen die Seiten verhängt:
"Pages or sites that violate these content guidelines may receive less favorable ranking or be marked as ineligible for rich results in Google Search in order to maintain a high-quality search experience for our users. If we find that your page contains spammy structured data or content, we will apply a manual action to your page."
In einer Diskussionsrunde auf der Commerce Week bestätigte John Müller, dass nicht adäquate strukturierte Daten einen ungünstigen Einfluss auf die Rankings haben könnten. Dies sei deshalb der Fall, weil Google dann zum Beispiel Produktdaten nicht verwenden könne, welche zur Darstellung der Suchergebnisse benötigt würden.
Strukturierte Daten können also in bestimmten Fällen durchaus auch einen Rankingeffekt haben. Daher ist es wichtig, die Daten in syntaktisch und semantisch korrekter Weise zu verwenden.