Bestimmte interne Suchergebnisseiten eignen sich für die Indexierung durch Google. Dabei ist aber Vorsicht geboten, denn durch das Crawlen und Indexieren interner Suchergebnisseiten können Infinite Spaces entstehen.
Normalerweise sollten interne Suchergebnisseiten einer Website nicht indexierbar sein. Das hat mehrere Gründe: Erstens bieten solche Seiten selten einen Mehrwert - klickt man in einer Suchmaschine auf ein solches Suchergebnis, landet man auf einer weiteren Suchergebnisseite - und zweitens besteht dadurch die Gefahr, dass eine große Anzahl dieser Seiten indexiert wird. Das wiederum kann sich negativ auf die anderen indexierten Seiten auswirken.
In manchen Fällen kann es aber durchaus sinnvoll sein, zumindest ausgewählte interne Suchergebnisseiten indexieren zu lassen, wie John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 12. März erklärte. So können Suchergebnisseiten, die wie Kategorieseiten aufgebaut sind, durchaus einen Mehrwert für die Nutzer bieten.
Vorsicht sei aber geboten wegen sogenannter Infinite Spaces: Durch Eingabe beliebiger Keywords könne eine unbegrenzte Anzahl von Seiten entstehen. Daher sollte man sich bei der Indexierung von internen Suchergebnisseiten auf ausgewählte Keywords beschränken. Das sei aus einem weiteren Grund sinnvoll: So könne man vermeiden, dass Seiten für Keywords indexiert werden, für die man nicht in den Suchergebnissen erscheinen möchte, zum Beispiel für Keywords aus dem Pharmazie- oder Gesundheitsbereich, wenn es sich um eine Website über Computer handele.
Bei der Indexierung von internen Suchergebnisseiten muss also genau hingesehen werden. Seiten, die einen Mehrwert für die Nutzer bieten und die zum Thema der Website passen, kann man indexieren lassen, alle anderen Seiten sollten blockiert werden.