Die Umstellung einer Website auf eine neue Version sollte aus SEO-Gesichtspunkten möglichst schnell geschehen. Ein gradueller Umzug birgt dagegen die Gefahr stärkerer und länger anhaltender Fluktuationen in der Suche. Website-Umzüge sollten außerdem nicht für A/B-Tests genutzt werden.
Der Umzug einer Website bzw. die Umstellung auf eine neue Version kann auch aus SEO-Sicht eine Herausforderung sein. Probleme bei der Umstellung können sich zumindest vorübergehend negativ auf die Rankings auswirken.
Um größere Fluktuationen in der Suche zu vermeiden, sollte die Umstellung einer Website auf eine neue Version möglichst schnell geschehen. Es sollte also keine längere Übergangszeit geben, in der es zwei verschiedene Versionen der Website gibt, die indexiert werden können.
In den Google Search Central Office Hours vom 19. März sagte John Müller, für Google könne es verwirrend sein, wenn es auf einmal Links auf eine neue Website-Version gebe, die Google bisher noch nicht kannte. Die vorübergehende Indexierung von zwei Versionen einer Website könne zu Fluktuationen führen, die länger anhalten, als dies bei einer schnellen Umstellung der Fall sei. Zwar könne es Gründe geben, die für einen graduellen Umzug sprechen, zum Beispiel aus Marketing-Sicht. Aus SEO-Perspektive sei aber eine möglichst schnelle Umstellung zu empfehlen.
Müller riet außerdem davon ab, Website-Umzüge für A/B-Tests zu verwenden. Entweder solle man solche Tests nur auf der alten oder nur auf der neuen Version der Website durchführen, nicht aber Tests zwischen alter und neuer Version während eines Umzugs vornehmen.
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