Wissensbasierte Websites, die auf Informationssammlungen aus Datenbanken basieren, müssen einen spürbaren Mehrwert bieten, damit Google sie in den Suchergebnissen anzeigt.
Es gibt ein Website-Modell, das es ermöglicht, viele Seiten zu unterschiedlichen Themen mit überschaubarem Aufwand zu erstellen: Man nehme eine Datenbank mit Daten zu verschiedenen Städten oder Regionen und erstelle auf Basis der Daten jeweils viele Unterseiten für die einzelnen Gebiete.
In der Suche können solche Websites jedoch Probleme bekommen, überhaupt angezeigt zu werden. John Müller erklärte dazu in den Google Search Central SEO Office Hours vom 1. April, wissensbasierte Websites auf Grundlage solcher Datensammlungen müssen einen deutlichen Mehrwert und Interessantes für die Nutzer bieten. Solche Datensammlungen, die aus dem Internet zusammengesucht wurden, gebe es mehrfach im Web, weshalb es wichtig sei, sich abzugrenzen und mehr zu bieten als nur die Kopie einer Datenbank. Das sei es, wonach Googles Systeme Ausschau hielten.
Auch auf Unternehmenswebsites gebe es häufig den Ansatz, verschiedene Städte, Länder oder Dienstleistungen miteinander zu kombinieren, um Tausende von Seiten zu erstellen. Für Google stelle sich die Frage, warum so etwas den Nutzern präsentiert werden sollte.
Das sei der schwierige Teil: Das Erstellen solcher Websites an sich sei zwar nicht schwer, das Anbieten eines wirkliche Mehrwerts dagegen schon.
Entgegen Müllers Aussagen findet man in den Suchergebnissen von Google leider noch immer zu viele automatisch erstellte Landing Pages ohne wirklichen Mehrwert, zum Beispiel in Form lokaler Landing Pages für verschiedene Städte. Es bleibt zu hoffen, dass Google zukünftig noch härter gegen solche Ansätze vorgehen wird.