Die neue Berechnungsweise des Cumulative Layout Shifts wird ab dieser Woche in verschiedenen Tools wie Lighthouse, PageSpeed Insights sowie im Chrome User Experience Report und in der Google Search Console wirksam sein. Zumdem wurde die Web Vitals JavaScript-Bibliothek aktualisiert, um die neuen Werte zu erfassen.
Die im April von Google angekündigte Änderung bei der Berechnung des Cumulative Layout Shifts, einer von drei Kennzahlen der Core Web Vitals, sieht vor, dass statt der bisherigen kompletten Aufsummierung aller Layoutverschiebungen fortan sogenannte Session Windows verwendet werden sollen.
Das bedeutet: Layoutverschiebungen werden zu Gruppen zusammengefasst. Die Gruppe mit den insgesamt größten Layoutverschiebungen ist dann maßgeblich für den CLS-Wert der Seite. Davon sollen größere und längere Seiten mit mehreren Layoutverschiebungen profitieren. Außerdem soll die Verweildauer auf einer Seite bei der Berechnung nicht mehr ins Gewicht fallen.
Die neue Berechnung des Cumulative Layout Shifts wird ab dieser Woche an verschiedenen Stellen greifen:
- in Google Lighthouse
- in PageSpeed Inside
- im Chrome User Experience Report
- in der Google Search Console.
Das kann zu Änderungen der entsprechenden Werte führen. Laut Google soll es aber vor allem zu Verbesserungen kommen, Verschlechterungen seien kaum zu erwarten.
Gleichzeitig wurde auch die Web Vitals JavaScript-Bibliothek aktualisiert, mit der auf einer Website die Core Web Vitals gemessen werden können.
Wer die korrekten Werte des Cumulative Layout Shifts erfassen möchte, sollte die Bibliothek jetzt aktualisieren.