Inhalte, die sich zentral auf einer Webseite befinden und Inhalte, die zum Hauptthema gehören, zählen für Google mehr als am Rande positionierte und themenfremde Inhalte.
Die Positionierung von Inhalten auf einer Webseite spielt eine Rolle, wenn es darum geht, welches Gewicht Google den Inhalten beimisst. Text im zentralen Seitenbereich einer Seite wiegt dabei schwerer als Text im Footer oder am seitlichen Rand.
Martin Splitt erklärte in einem Video, dass es für die zentrale Content-Position eine eigene Bezeichnung bei Google gibt: Sie lautet "Centerpiece Annotation". Diese und weitere Annotationen ergeben sich sowohl aus semantischen Aspekten als auch aus dem Blick auf das Seitenlayout. Auf diese Weise könne Google zwischen dem Hauptthema einer Seite und ergänzenden Informationen unterscheiden, zum Beispiel, wenn es auf einer Produktseite hauptsächlich um Hundefutter gehe und weitere, ähnliche Produkte angezeigt würden.
Auch Boilerplate Text und Menüs, die auf allen Seiten vorkommen, könne Google erkennen und in der Seitenbewertung entsprechend geringer gewichten.
Das bedeutet aber auch: Gibt es auf einer Seite Inhalte, die nicht zum Hauptthema der Seite passen, werden diese Inhalte weniger stark in die Bewertung einbezogen. Gibt es auf einer Seite zum Beispiel 10.000 Worte über Hundefutter und 2.000 Worte über Fahrräder, dann sei dies möglicherweise kein guter Content über Fahrräder.
Zum Entdecken weiterer Links und zum Identifizieren von Strukturen würden solche peripheren Inhalte aber durchaus verwendet, wie Splitt weiter erklärte.
Daraus folgt: Inhalte, die in der Suche gute Rankings erzielen sollen, müssen auf Seiten erscheinen, die das passende Hauptthema zum Gegenstand haben. Das gilt demnach trotz Googles Passage Ranking, welches unterschiedliche Inhalte auf Seiten für die Suche erschließen soll.
Zudem sollten wichtige Inhalte eine zentrale Position auf der jeweiligen Seite einnehmen.
Danke an Search Engine Roundtable
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