Das Encoding von URL-Parametern, das nicht dem geltenden Standard von Key-Value-Paaren entspricht, ist laut Google weiterhin nicht zu empfehlen.
In bestimmten Situationen können URLs mit vielen Parametern entstehen. Das ist zum Beispiel bei einer sogenannten facettierten Navigation möglich. Diese Art der Navigation findet man häufig in Onlineshops, in denen die Anwendung verschiedener Filter wie zum Beispiel für die Marke, den Preis oder die Größe möglich ist. Wenn die einzelnen Filtereinstellungen per URL-Parameter abgebildet werden, kann dies die URL entsprechend erweitern.
Dabei ist es aus Suche-Sicht wichtig, URL-Parameter in standardkonformer Weise zu verwenden, wie es Google auf der Seite zu facettierter Navigation erklärt. Zu den schlechtesten Praktiken gehören demnach
- Key-Value-Paare mit ":" statt mit "="
- Anhängen zusätzlicher Parameter mit "[]" anstatt mit "&"
- Key-Value-Paare mit "," statt mit "="
- Anhängen zusätzlicher Parameter per ",," statt per "&".
Verwendet man eine dieser Varianten, kann dies zu Problemen beim Crawlen der entsprechenden Seiten führen.
Das gilt auch weiterhin, wie John Müller gerade per Twitter bestätigte:
URL-Parameter sollten also nach wie vor in der Form ?parameter1=wert1¶meter2=wert2 an eine URL gehängt werden.
Titelbild: Copyright Patrick Daxenbichler - Fotolia.com
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