Wenn von Thin Content die Rede ist, dann bezieht sich das laut Google auf die komplette Website, nicht aber auf Einzelseiten. Für die Prüfung auf Thin Content sollte man sich nicht auf die Wortanzahl verlassen.
Mit Thin Content ist gemeint, dass es auf einer Website nur sehr wenige und oberflächliche Informationen ohne Mehrwert gibt. Dabei bezieht sich der Begriff auf die gesamte Website und nicht etwa auf einzelne Seiten. Das erklärte John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 1. April. Es gehe also nicht darum, dass bestimmte Seiten über zu wenig Inhalt verfüge, sondern dass die gesamte Website wenig informativ sei.
Die Wortanzahl sollte man nicht als Indikator für Thin Content verwenden. Zwar könne sie darauf hinweisen, wo auf einer Website Bereiche mit Verbesserungspotential zu finden seien, doch sollte die Wortanzahl nicht als Wegweiser für konkrete Handlungen und Maßnahmen verwendet werden.
Die Wortanzahl alleine sagt nicht viel über den Informationsgehalt einzelner Seiten aus. Manchmal genügen schon 100 oder weniger Worte, um einen Sachverhalt vollständig zu beschreiben. In anderen Fällen sind mehrere Tausend Worte notwendig.
Zur Prüfung auf Thin Content sollte jedenfalls die gesamte Website kritisch betrachtet werden.