Google wird verschiedene Berichte in der Google Search Console vereinfachen und nur noch zwei Kategorien anzeigen, nämlich 'gültig' und 'nicht gültig'. Betroffen sind zum Beispiel Berichte zu strukturierten Daten und das URL Inspection Tool.
Die Darstellung verschiedener Berichte in der Google Search Console wird zukünftig vereinfacht. Wie Google ankündigt, soll es in den betreffenden Berichten auf der obersten Ebene nur noch zwei Statuskategorien geben. Statt wie bisher beispielsweise die Kategorien "gültig", "Warnung" und "Fehler" sieht man dann nur noch die Kategorien "gültig" und "ungültig". Dabei bedeutet "ungültig", dass ein für den betreffenden Bereich kritisches Eleent fehlerhaft ist. Je nach Bericht kann es jedoch Unterschiede bei den Auswirkungen und den Bezeichnungen der einzelnen Status geben.
Google führt dazu aktuell einen Test mit ausgewählten Properties in der Search Console durch, bei denen die neue Einteilung bereits wirksam ist.
Verschiedene Berichte betroffen
Wie Google auf der zugehörigen Hilfeseite schreibt, sind von den Änderungen die folgenden Berichte betroffen:
- Core Web Vitals
- Nutzererfahrung auf Mobilgeräten
- AMP-Bericht
- Berichte zu Rich Results verschiedener Art wie zum Beispiel zu Veranstaltungen oder Rezepten
- URL Inspection Tool.
Durch die vereinfachte Zuordnung soll es möglich sein, schnell die Probleme zu erkennen, die Auswirkungen auf die Darstellung in der Suche haben.
Auf der Ebene einzelner Probleme wird es auch weiterhin in manchen Fällen eine Einteilung in "Fehler", "Warnung" oder "Gut" geben. Statt Textkennzeichnungen soll dies aber durch Farben und Symbole gekennzeichnet werden. Die Änderungen der Bezeichnungen werden sich zumindest während der Testphase nicht auf automatische Benachrichtigungen auswirken.
Änderungen in einzelnen Berichten unterschiedlich
Innerhalb der einzelnen betroffenen Berichte wird es unterschiedliche Veränderungen geben. So wird es zum Beispiel bei den Core Web Vitals weiterhin eine Einteilung nach "Schlecht", "Optimierung erforderlich" und "Gut" geben. Die Seiten werden aber in zwei Tabellen gruppiert. Die eine Tabelle enthält Seiten aus den Kategorien "Schlecht" und "Optimierung erforderlich", während die andere Tabelle die guten Seiten zeigt.
Im Bericht zur Mobilfreundlichkeit wird lediglich eine Umbenennung der Kategorien vorgenommen. Diese heißen zukünftig "Nicht verwendbar" und "Verwendbar".
Der AMP-Bericht erhält drei Tabellen. Die erste Tabelle zeigt AMP-Seiten mit kritischen Problemen, welche die Anzeige bei Google verhindern. Die zweite Tabelle führt nicht kritische Probleme auf. Dabei können AMP-Seiten auch in mehreren Tabellen erscheinen. Per "Daten zu gültigen AMP-Seiten ansehen" lässt sich eine Tabelle mit guten AMP-Seiten aufrufen.
Eine ähnliche Aufteilung nach kritischen und nicht kritischen Problemen wird es auch in den Berichten zu Rich Results geben.
Im URL Inspection Tool wird es drei Status geben:
- URL ist auf Google: Die entsprechende URL weist keine kritischen Fehler auf und kann bei Google angezeigt werden. Nicht kritische Fehler wie Warnungen für strukturierte Daten sind bei diesen URLs aber möglich.
- URL ist auf Google, aber es sind Probleme vorhanden: Es ist ein kritischer Fehler für die URL vorhanden. Dieser wirkt sich auf die Darstellung in der Suche aus. Dennoch kann die Seite in Google angezeigt werden. Zu URLs dieser Kategorie gehören beispielsweise solche mit kritischen Fehlern in strukturierten Daten oder mit Problemen bei der Mobilfreundlichkeit.
- URL ist nicht auf Google: Ein kritischer Fehler wie zum Beispiel ein 404 verhindert die Indexierung auf Google.
Daten in URL Inspection API werden erst später angepasst
Die Daten in der URL Inspection API werden erst angepasst, nachdem die Änderungen in der Search Console vollständig ausgerollt wurden. In der Zwischenzeit kann es daher zu Abweichungen bei den Ergebnissen aus dem Frontend und der API kommen. Google wird in einem Blogbeitrag darüber informieren, wenn auch die API umgestellt wurde.
SEO-Newsletter bestellen