Google verfügt laut eigener Aussage über Möglichkeiten, das Original zitierter Inhalte zu erkennen. Aber bedeutet das, dass das Original automatisch besser rankt?
Es gibt verschiedene Varianten für die Übernahme von Inhalten durch eine Website von einer anderen Quelle. Da wären zunächst Zitate von Fakten oder Zahlen zu nennen, wie zum Beispiel die Übernahme bestimmter Statistiken. Auch das Kopieren eines kopletten Artikels oder einer ganzen Seite kommt immer wieder vor. Und schließlich gibt es noch dasZitieren von längeren Passagen eines Artikels.
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Zur dritten Variante erklärte jetzt Danny Sullivan von Google, als News-Publikation solle man die Werke anderer verlinken, denen man folge, um sie zu würdigen und ihnen Anerkennung zu schenken. Zudem helfe das Googles Systemen. Sullivans Aussage steht im Zusammenhang mit der Kritik, dass kopierte Inhalte in Google besser ranken können als das Original.
Sullivan schrieb weiter, Google verfüge über Möglichkeiten, die Original-Publikation zu erkennen. Wie genau das aussehe, werde aber nicht veröffentlicht, weil es nichts daran ändere, was er bereits gesagt habe: Publikationen sollten verlinken.
Leider folgen bei Weitem nicht alle Websites diese Praxis und verlinken auf ihre Quellen - sei es, weil sie grundsätzlich zurückhaltend beim Setzen externer Links sind, oder weil sie sich davon versprechen, in der Suche vor dem Original zu erscheinen. Zumindest in manchen Fällen klappt das auch - insbesondere dann, wenn eine große News-Website Inhalte einer kleineren Website oder eines Nischen-Blogs aufgreift.
Bei zitierten Inhalten kommt es außerdem auf den Kontext an. Je nachdem, wie Google den umliegenden Text und das Gesamtergebnis bewertet, kann dies ebenfalls dazu führen, dass die zitierende Seite über dem Original rankt. Google behandelt dabei den zitierten Text auf einer Website nicht anders als den anderen Text.
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