Googles Chatbot 'Bard' zeigt in vielen Ergebnissen keine Links auf die verwendeten Quellen an. Man erhält lediglich die Möglichkeit, eine Google-Suche durchzuführen.
Bing hat seinen Chatbot inzwischen für alle Nutzer freigegeben, Google lässt inzwischen zumindest ausgewählte Nutzer in den USA und in Großbritannien mit seinem Chatbot 'Bard' interagieren. Erste Ergebnisse dürften allerdings die Sorgen all derjenigen nähren, die einen Verlust an Traffic durch die Antworten der Chatbots in der Suche fürchten, denn zumindest in der aktuellen Version zeigt Bard in seinen Ergebnissen keine Links auf die verwendeten Quellen an. Das ist an einem Screenshot zu sehen, den Simon Lesser auf Twitter gepostet hat. Es besteht lediglich die Möglichkeit, per "Google it"-Button eine Suchanfrage auszuführen:
Das folgende Video zeigt ein weiteres Ergebnis ohne Links auf verwendete Quellen:
Allerdings gibt es auch Ausnahmen, in denen Bard Links auf Quellen anzeigt. Das zeigt das folgende Beispiel von Barry Schwartz:
Sollten die Ergebnisse von Bard in dieser Form bestehen bleiben und Bestandteil der Suche von Google werden, könnte das in der Tat zumindest für manche Suchanfragen zu weniger Suche-Traffic der Quell-Webseiten führen. Allerdings befindet sich Bard noch im Entwicklungsstadium, so dass es durchaus möglich ist, dass die Ergebnisse noch um Links zu den Quellseiten erweitert werden.