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Google SGE: Generating...

Eine aktuelle Analyse zeigt, dass Google für die KI-Antworten in SGE in den meisten Fällen andere URLs anzeigt als in den organischen Suchergebnissen. Gleichzeitig werden die organischen Suchergebnisse durch die SGE-Antworten deutlich zurückgedrängt. Dadurch eröffnen sich Chancen, aber auch Risiken für Website-Betreiber.


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Googles neue Suche, die Google SGE genannt wird, befindet sich nach wie vor im Experimentierstadium. Ob Google die neue Suche, deren auffälligstes Merkmal die KI-Antworten (auch AI-Snapshots genannt) sind, in der bestehenden Form überhaupt jemals in den produktiven Betrieb überführen wird, ist noch völlig unklar. Zu groß ist das Risiko für Google, bestehende Werbeeinnahmen zu verlieren, die durch Suche Ads generiert werden.

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Doch nicht nur für Google bedeutet SGE ein Risiko. Auch manche Website-Betreiber und SEOs machen sich Sorgen darüber, was sich zukünftig alles ändern könnte. Einen kleinen Ausblick auf mögliche Effekte gibt jetzt eine aktuelle Studie des SEO-Dienstleisters Authoritas, in der die Unterschiede in den Suchergebnissen zwischen den KI-Antworten von Google SGE und den organischen Suchergebnissen untersucht wurden.

Für die Analyse wurden im Dezember 2023 über zwei Tage hinweg die Rankings von 1.000 Keywords in Google SGE untersucht. Es handelt sich um kommerzielle Keywords für zehn verschiedene Branchen wie Autos oder Finanzen.

Großteil der Suchanfragen löst ein SGE-Element aus

In der Studie zeigte sich, dass für die überwiegende Mehrzahl der Suchanfragen ein SGE-Element ausgespielt wurde. Dabei ist zu unterscheiden zwischen einem „Generate“-Button, mit dem man eine KI-Antwort anfordern kann, sowie einer sofort ausgespielten KI-Antwort mit „Show more“-Link zum Expandieren der Antwort.

Insgesamt spielte Google für 86,4 Prozent der Suchanfragen SGE-Element aus. Für 65,9 Prozent der Suchanfragen erschien ein „Generate“-Button. In 34,9 Prozent der Fälle erschien eine komplette KI-Antwort (ein AI-Snapshot) mit einem „Show more“-Link.

Nach dem Aufklappen zeigte der AI-Snapshot in Durchschnitt etwa zehn Links von vier Domains. In der größten SGE-Antwort waren 37 zusätzliche Links erschienen, die oberhalb der organischen Suchergebnisse angezeigt wurden.

Kaum Überlappung zwischen URLs aus den SGE-Antworten und den organischen Suchergebnissen

Fast 94 Prozent der Links in den SGE-Antworten entsprachen nicht den Quellen in den organischen Top-Rankings. Nur 4,5 Prozent der URLs in den SGE-Antworten hatten ein Gegenstück in den organischen Rankings der ersten Suchergebnisseite.

Die geringe Überlappung der Ergebnisse zwischen SGE-Antworten und organischer Suche bedeutet Chance und Risiko zugleich: Chance für Webseiten, die bisher noch kaum in der organischen Suche vertreten sind, und Risiko für die in der organischen Suche etablierten Seiten, verdrängt zu werden.

Organische Ergebnisse rutschen nach unten

Im Durchschnitt rutschten die organischen Suchergebnisse 1.500 Pixel nach unten, nachdem ein SGE-Ergebnis mit Antworten ausgelöst wurde. Das entspricht der 1,5fachen Bildschirmhöhe des im Test genutzten Desktop-Bildschirms. Das betrifft nicht nur die normalen organischen Suchergebnisse, sondern auch Featured Snippets. Websites mit vielen Snippets dürften also einen deutlichen Verlust an Sichtbarkeit und Klicks auf den Suchergebnisseiten erleiden, sollte Google SGE in dieser oder ähnlicher Form ausrollen. Dabei ist ohnehin fraglich, ob Google Featured Snippets in ihrer bestehenden Form weiterhin anzeigen wird, sollte SGE der neue Standard werden.

Kaum Zusammenhänge zwischen Featured Snippets, PAA und SGE-Ergebnissen

Domains, die weder in den organischen Suchergebnissen noch in Featured Snippets oder in den ähnlichen Fragen (People also ask oder PAA) ranken, können laut der Analyse dennoch in den SGE-Ergebnissen erscheinen. Dadurch können sich neue Chancen für Websites entwickeln, die bisher noch kaum in der organischen Suche präsent sind.

Allerdings wird Google sehr wahrscheinlich auch für die Auswahl von Quellen für SGE auf Metriken wie zum Beispiel den PageRank achten, um die Vertrauenswürdigkeit der Domains zu bewerten. Es ist damit eher unwahrscheinlich, dass kleine oder neue Websites einfach so in den SGE-Antworten erscheinen werden.

Fazit

Ob und in welcher Form Google die neue Suche ausrollen wird, ist noch völlig unklar. Die aktuell großen Abweichungen zwischen den SGE-Ergebnissen sowie den organischen Suchergebnissen bergen Risiken, aber auch Chancen für Website-Betreiber.

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