In der neuen Google Suche und auch in bestimmten Suche-Features erscheinen potentiell problematische Antworten für sensible Themen. Spielt EEAT hier keine Rolle?
Google legt normalerweise für Suchergebnisse zu sensiblen Themen wie Gesundheit, Medizin und Finanzen besonderen Wert auf die Expertise, die Autorität und die Vertrauenswürdigkeit von Websites. Diese Kriterien werden auch unter der bekannten Abkürzung "EEAT" zusammengefasst.
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Doch scheinbar wird EEAT nicht überall in der Suche berücksichtigt. Für manche KI-Antworten in der neuen Suche, die sogenannten AI Overviews, und auch für Suche-Features wie das neue "Discussions and Forums" erscheinen teilweise problematische Antworten für sensible Themen.
Das zeigt die Suchanfrage "Is apple cider vinegar antiseptic?" ("Ist Apfelessig antiseptisch?") Es geht darum, ob man Apfelessig zum Beispiel zum Desinfizieren von Wunden verwenden kann, also ein Thema mit medizinischem Hintergrund.
In den AI Overviews von Google erscheint dort auch ein Ergebnis von Amazon, also ein Suchergebnis mit kommerziellem Hintergrund. Das zeigt das folgende Beispiel:
Google zeigt für diese Suchanfrage auch das "Discussions and Forums"-Feature an. Unabhängig von der Suchanfrage im gezeigten Beispiel gilt: Antworten aus Foren für gesundheitliche Themen können problematisch sein, wenn sie zu falschen Informationen führen. Wenn sich Nutzer auf solche Falschinformationen verlassen und diese anwenden, kann das gesundheisgefährdend und im schlimmsten Fall sogar lebensbedrohlich sein:
Google muss hier größte Vorsicht walten lassen. Die Qualität der Suchergebnisse ist insbesondere für sensible YMYL-Themen ("Your Money, Your Life") ein hohes Gut, das geschützt werden muss. Hier geht es nicht zuletzt um die Vertrauenswürdigkeit der Suche insgesamt. Google darf diese nicht durch zweifelhafte Einzelmeinungen aus Foren oder durch Ergebnisse mit kommerziellem Hintergrund gefährden.
Danke an Lily Ray und NotThatSEOBarry für die Screenshots.