Und wieder einmal gibt es einen neuen Beitrag zum Thema: 'Ist SEO tot' - dieses Mal von Gary Illyes (Google). Dieser empfiehlt außerdem, sich bei Google zu melden, wenn eine Website-Migration zu Problemen in der Suche führt.
Gary Illyes von Google hat sich auf LinkedIn zu einigen Themen geäußert, die SEOs und Website-Betreiber immer wieder beschäftigen. Eine Botschaft lautet: SEO ist nicht tot. Er schreibt, immer dann, wenn sich etwas an den Suchmaschinen ändere, werde das Ende der SEO ausgerufen. Das sei nun schon etwa seit dem Jahr 2003 der Fall. Wenn SEO wirklich tot sei, dann sei es ein sehr langsames Sterben. Es sei vielmehr so, dass sich SEO mit den Suchmaschinen verändere.
SEO is dead again cos AI in search engines, because big sites, because ponies. No it's not. Every single time something changes on search engines there's a plethora of posts published about how SEO is dead now. Looking at the history of search engines and according to these posts, SEO has been dying since cca 2003. Hell of a slow death. Or, you know, it's not in fact dying, but changes with search engines.
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KI-Tools mit Augenmaß nutzen
Eine der wichtigsten Änderungen in diesen Tagen sind neue KI-Tools, die sowohl Suchmaschinen als auch die Art der Content-Erzeugung verändern. In diesem Zusammenhang schrieb Illyes, man könne KI-Tools verwenden, solle dies aber in einer Weise machen, dass dabei hochwertige Ergebnisse entstehen. Es gebe schon zu viel schlechte Inhalte im Web.
fear of/confidence in AI. Specifically genAI in the context of this event, AI is a tool that you can use and, just like with any tool, misuse. It's not in any way different from any other feature accessible to you. Use it as you like, liberally and innovatively, but perhaps ensure what you're doing with it creates something of high quality and helpful. We have enough crap on the internet already, no need to add to it. If you don't know if you're adding to it, ask a few times someone unbiased to review what you're doing.
Bei problematischen Website-Migrationen bei Google melden
Einen wichtigen Hinweis gab Illyes zu Website-Migrationen: Dazu schrieb er, so etwas dürfe nicht schiefgehen. Wenn man nach einiger Zeit bemerke, dass es bei einer laufenden Website-Migration noch kein Lebenszeichen gebe, dann solle man Google darauf hinweisen.
site migrations going wrong. This shouldn't happen, so if you have an active site migration that after weeks is still not showing signs of recovery, ping us.
Hreflang ist nervig - offen für Alternativen
Und auch zum Thema hreflang-Verweise gab es noch einen Kommentar von Illyes: Er stimme zu, dass diese nervend seien, und zeigte sich offen für Alternativvorschläge. Es brauche aber eine Lösung, die sowohl für kleine als auch für sehr große Websites funktioniere.
hreflang is annoying. I don't disagree. I'm still very open to coming up with something less annoying, but it needs to work for small sites and mammoths as well, while delivering at least the same amount of information. Ping if you have ideas.
Aussagen von Gary Illyes sollten stets im jeweiligen Kontext gesehen und dürfen nicht immer wörtlich genommen werden. Er gibt aber häufig einen Einblick in Tendenzen und manchmal auch sehr gute technische Einblicke, die dabei helfen können, die Funktionsweise von Google besser zu verstehen.