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Google AI Overviews

Die neuen Google AI Overviews haben ein Qualitätsproblem, denn noch sind die Ergebnisse leicht zu manipulieren.


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Die mit Spannung erwarteten und seit letzter Woche in den USA verfügbaren Google AI Overviews haben offensichtlich ein Qualitätsproblem. Es gibt verschiedene Beispiele dafür, dass sich die KI-Antworten leicht manipulieren lassen. 

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Erstes Beispiel: Für die Frage nach "Who ruined Google" erscheint eine Zusammenfassung des Blogartikels von Ed Zitron, in dem er Prabhakar Raghavan, Senior Vice President Search bei Google, vorwirft, für den Qualitätsverlust in der Suche mitverantwortlich zu sein. Offenbar genügt schon ein solcher Artikel, um für grundlegende Fragen wie diese eine komplette KI-Antwort zu besetzen.

 

Google AI Overviews: Who ruined Google?

 

In einer weiteren Antwort der AI Overviews wird empfohlen, 2,5 Liter Urin pro Tag zu trinken, um Nierensteinen vorzubeugen. Dabei wird einfach ein Thread aus Reddit als Grundlage verwendet:

 

Google AI Overviews: '2,5 Liter Urin pro Tag trinken, um Nierenstein vorzubeugen'

 

Und wer möchte nicht zu den weltweit besten SEOs zählen? Ein einziger Artikel in einem Online-Magazin genügt dazu offenbar schon, was die folgende KI-Antwort zeigt:

 

Wer sind die Top-SEOs weltweit? Google AI Overviews

 

Diese Beispiele zeigen: Offenbar kommen viele der Mechanismen zur Wahrung der Qualität, die Google für die Suche anwendet, in den AI Overviews noch nicht zur Anwendung. Weder EEAT scheint dabei eine Rolle zu spielen noch ein Schutz bei Fragen zu sensiblen Themen wie Gesundheit und Medizin - wobei Google hier zuletzt auch in der normalen Suche fragwürdige Inhalte aus Foren angezeigt hatte.

Und auch das Thema Site Reputation Abuse, also das Ausnutzen der Reputation von starken Websites für Inhalte von Drittanbietern, scheint in den AI Overviews zumindest noch zu funktionieren. Für die Suche hat Google am 5. Mai eine neue Spam Policy gegen diese Art von Spam in Kraft gesetzt.

Google hat hier also genau wie in der herkömmlichen Suche noch viele Hausaufgaben zu erledigen. Solange die Schlupflöcher nicht gestopft sind, können Spammer diese ausnutzen, um ihre Präsenz in Google und vor allem in den AI Overviews auszuweiten.

Übrigens: Laut Google gibt es über die für die Suche geltenden Empfehlungen hinaus nichts, was für die Präsenz in den AI Overviews beachtet werden muss. Offenbar ist es sogar zumindest für manche Websites leichter, dort zu erscheinen, als in den Top-Rankings in der Suche.


Christian Kunz

Von Christian Kunz

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