Die geleakten Google Rankingfaktoren zeigen, dass sich viele SEOs schon lange auf dem richtigen Weg befinden - und wie Googles Hinweise zu interpretieren sind.
Nachdem ein Dokument mit mehr als 14.000 mutmaßlichen Google Ranking-Faktoren und Ranking-Features geleakt wurde, gibt es viele Diskussionen darüber, ob diese Informationen einen Mehrwert für SEOs bringen. Während manche die möglichen Erkenntnisgewinne hervorheben, stellen andere den Nutzen und die praktische Relevanz in Frage.
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Dabei bieten die Einblicke in die Google Ranking-Faktoren zwei große Vorteile: Sie zeigen, dass vieles von dem, was schon heute als gute Praxis gilt, zu den Rankingfaktoren von Google passt. Und sie helfen auch dabei, die Aussagen von Googlern wie John Müller oder Gary Illyes besser zu interpretieren.
Hier einige Erkenntnisse, die als Grundlage für zukünftige SEO-Strategien dienen können:
- Links von relevanten Seiten sind weiterhin sehr wichtig. Die Seiten, von denen die Links stammen, müssen selbst über relevanten Google Traffic verfügen.
- Klicks sind für Google von zentraler Bedeutung. Dabei gibt es gute und schlechte Klicks. Es kommt also auf relevanten Suche-Traffic an.
- Einzigartige Inhalte sind unverzichtbar. Das gilt insbesondere für kürzere Inhalte.
- Achte auf eine gute und relevante Homepage.
Hat uns Google angelogen?
Viele werfen Google aufgrund der Einblicke in das geleakte Dokument vor, gelogen zu haben. Ein Beispiel ist die Aussage, dass Klicks kein Rankingfaktor sind. Dabei galt es schon lange als offenes Geheimnis, dass das Nutzerverhalten Einfluss auf die Suche nimmt. Man muss allerdings immer beachten, dass Google das Ziel verfolgt, Manipulationen der Rankings zu vermeiden, indem nicht zu viele Details über die Rankingfaktoren bekannt werden.
In vielen Punkten decken sich die Aussagen von Google mit den im geleakten Dokument enthaltenen Kriterien - zum Beispiel der immer wieder geäußerte Ratschlag, einzigartige Inhalte zu schaffen, die für die Nutzer (Achtung: Klicks) und nicht für die Suchmaschinen erstellt wurden. Aus diesem Grund ist der Vorwurf der Lüge deutlich zu hart. Deutlich wird vielmehr, dass es in vielen Fällen richtig ist, den Hinweisen von Google zu folgen.
Fazit
Es ist nicht nötig, alle Details und Einzelheiten des Google Leaks zu kennen. In der Übersicht wird deutlich, worauf es ankommt: Einzigartiger Content, der relevanten Traffic schafft, sowie relevante Links von starken Seiten. Das deckt sich zum großen Teil mit den Empfehlungen Googles. Es zeigt aber auch: Google sagt uns bewusst nicht alles. Um diese Lücken zu füllen, kann das geleakte Dokument eine gute Hilfe sein.
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