Google hat allem Anschein nach erste manuelle Maßnahmen gegen Websites wegen Site Reputation Abuse verhängt. Betroffen sind bestimmte Inhalte von Drittanbietern auf großen Websites.
Jetzt hat Google offenbar auch in Deutschland manuelle Maßnahmen gegen Websites verhängt, die gegen die Site Reputation Abuse Spam Policy verstoßen. Dabei geht es um die Veröffentlichung von Inhalten, die von Drittanbietern stammen und die in einem eigenen Verzeichnis oder einer Subdomain einer anderen Website erscheinen mit dem Ziel, von den Rankings der gastgebenden Website zu profitieren.
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Nachdem Google zunächst nur in den USA manuelle Maßnahmen gegen solche Websites verhängt hatte, gab es zuletzt auch Beispiele aus Europa (Spanien und Italien). Doch nun scheint auch Deutschland an der Reihe zu sein.
Wenn man zum Beispiel eine Site-Abfrage für den Gutscheinbereich eines bestimmten Nachrichtenmagazins durchführt, dann zeigt Google an, es seien nur ungefähr 10 Ergebnisse gefunden worden, obwohl zuvor Hunderte von Seiten indexiert waren - ein klares Zeichen für eine manuelle Maßnahme.
Ein weiteres Indiz für manuelle Maßnahmen in Deutschland sind die Top-Ergebnisse für Suchanfragen wie "Zalando Rabattcode". Hier dominierten meist große Websites mit ihren Gutscheinbereichen. Diese sind jetzt von den Top-Platzierungen verschwunden:
Es bleibt abzuwarten, ob weitere manuelle Maßnahmen folgen werden. Eine Strategie, wie Gutscheinanbieter mit dieser Situation umgehen können, ist der Aufbau einer eigenen Marke, die unabhängig von gastgebenden Websites ist.