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Ranking von EinzelseitenEine oder mehrere Seiten auf einer Website – spielt das eine Rolle, wenn es um Ranking-Chancen geht? Zumindest in technischer Hinsicht dürfte sich der Unterschied in Grenzen halten, wenn man den Worten von Googles Matt Cutts Glauben schenken darf. In einem aktuellen Video nimmt er Stellung zum Thema. Doch wie sieht das Ranking-Potential von Einzelwebseiten ansonsten aus? Eine Analyse.

 

Technisch eher unproblematisch

Auf Anfrage eines deutschen Nutzers aus München, wie es denn um das Ranking von Einzelwebseiten bestellt sei, äußerte sich Matt Cutts in einem seiner bekannten Video-Beiträge. Darin geht er vor allem auf technische Aspekte ein. Viele Einzelwebseiten seien so erstellt, dass sie mit Hilfe von Javascript bestimmte Elemente ein- und ausblenden bzw. auch nachladen (AJAX). Cutts meint dazu, dass Google immer besser im Verstehen und Interpretieren von Javascript werde. Dennoch empfehle er, solche Implementierungen stets gründlich zu testen.

Zumindest kann man aus dieser Aussage ableiten, dass es grundsätzlich kein Problem ist, Javascript für Ein-Seiten-Darstellungen zu verwenden. Es kommt wie so oft auf den Einzelfall an.

 

 

Weitere Ranking-Aspekte von Einzelwebseiten

Geht man über rein technische Fragen hinaus, ist die Frage nach dem Rankingpotential von Einzelwebseiten durchaus berechtigt. Im Vergleich mit großen, viele Seiten umfassenden Sites haben Einzelwebseiten eine Reihe von Nachteilen, aber auch Potentiale:

- Wenige bis keine interne Links: Die Möglichkeit, mit Hilfe geschickt gesetzter interner Links einzelne Seiten zu stärken, ist bei Einzelwebseiten naturgemäß nicht gegeben. Daher ist man auf externe Links angewiesen. Dies sollte jedoch bei entsprechend attraktiven Inhalten kein Problem sein.

- Thematische Begrenzung auf eines oder wenige Keywords: Während man bei großen Webseiten in der Lage ist, für jedes Ziel-Keyword eine eigene Seite anzulegen, gibt es diese Möglichkeit bei Einzelwebseiten nicht. Geht man einmal von der Prämisse aus, dass jede Seite nur auf eines oder wenige Keywords optimiert sein sollte, stößt man also bei Einzelwebseiten also schnell an Grenzen. Andererseits ist das auch nicht unbedingt relevant für die Fragestellung, denn notfalls muss eben pro Ziel-Keyword eine eigene Einzelwebseite angelegt werden.

- Domain-Authority: Der Wert einer Domain steigt mit der Zahl der Links, Hosts und IPs, die auf sie verweisen – natürlich auch in Abhängigkeit von der Qualität der jeweiligen verweisenden Domains. Nun hat aber eine Domain mit nur einer Webseite geringere Chancen, Links zu akquirieren, weil das Themenfeld eingeschränkter ist. Eine geringere Domain-Authority bedeutet natürlich auch ein geringeres Ranking-Potential. Umso wichtiger ist es, bei kleinen Websites hochwertige und für Links attraktive Inhalte zu schaffen.

- Geringere Crawling-Aktivität: Einzelwebseiten dürften im Normalfall alleine durch ihren geringeren Umfang im Vergleich zu größeren Websites weniger Besuche des Google-Bots erhalten. Dies kann genau dann ein Problem sein, wenn sich häufig neue Inhalte auf der Site befinden, die auf diese Weise erst später im Index landen.

+ Bessere Fokussierung auf ein Thema: Der zunächst als Nachteil gegenüber größeren Sites empfundene geringere Umfang von Einzelwebseiten kann dann zum Vorteil werden, wenn es um eine trennscharfe Darstellung eines bestimmten Themas geht. Große Webseiten haben meist auch Inhalte allgemeiner Natur wie zum Beispiel Links auf Unterseiten anderer Themen, große Navigationsbereiche, überbordene Footer und vieles mehr. Damit wird die Konzentration auf die Ziel-Keywords verwässert. Einzelwebseiten dagegen können sich auf das eigentliche Thema beschränken und besitzen dadurch unter Umstönden eine höhere Relevanz.

 

Fazit: Auch Einzelwebseiten haben gute Chancen – mit Abstrichen

Alles in allem gibt es auch Fälle, in denen Einzelwebseiten vorne mitspielen können. Abgesehen von technischen Aspekten können auch hier gute Inhalte mit Mehrwert für viele Links und damit gute Platzierungen sorgen - gerade dann, wenn es um die trennscharfe Konzentration auf ein Thema geht. Das Potential für viele Links ist zwar durch einen eingeschränkten Themenfokus geringer, und auch die interne Verlinkung scheidet größtenteils als Optimierungspotential aus, aber das muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass Einzelwebseiten für passende Fälle kein gangbarer Weg wären.

 

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