In der vergangenen Woche ging der in Chrome integrierte Ad-Blocker live. Anzeigen, die nicht den "Better Ads Standards" genügen, werden seither blockiert, so wie auch alle anderen Anzeigen auf solchen Seiten. Nutzt Google diese Standards auch für das organische Ranking der Suchergebnisse?
Das Blockieren lästiger Anzeigen, das Googles Chrome-Browser seit der vergangenen Woche durchführt, orientiert sich an Standards, die störende Werbung definieren. Anzeigen, die nicht den "Better Ads Standards" genügen, werden nicht dargestellt. Außerdem blendet der Browser auf betroffenen Seiten auch alle anderen Anzeigen aus, selbst wenn diese selbst nicht gegen die Standards verstoßen.
Eigentlich wäre diese Standards auch eine sinnvolle Basis, um die organischen Rankings von Webseiten zu beeinflussen. Ob Google die Kriterien von Google Chromes Ad-Blocker tatsächlich auch dafür einsetzt, hat jetzt Glenn Gabe in einem aktuellen Webmaster-Hangout gefragt.
John Müller antwortete, derzeit beschränke sich der Einsatz dieser Mechanismen auf Google Chrome und sei nur auf die Usability ausgerichtet. Allerdings verwendet Google für die Suche ähnliche Bewertungsmethoden. So könne es für Seiten Probleme geben, auf denen es im oberen Bereich nur eine Anzeige, aber keine nützlichen Informationen gibt. Gleiches gelte für Interstitials auf mobilen Seiten.
Das zeige, so Müller, dass solche und ähnliche Probleme auch im Zusammenhang mit der Suche von Google betrachtet würden. Die Better Ads Standards kämen aber nicht eins zu eins zur Anwendung.
Ob dies auch für die weitere Zukunft gelte, wollte Müller nicht ausschließen.
Danke an Search Engine Roundtable
Titelbild: Google