Auch in den Bing Webmaster Tools können jetzt strukturierte Daten im JSON-LD-Format überprüft werden. Das bringt Erleichterungen für einige Webmaster.
Strukturierte Daten lassen sich in verschiedenen Formaten in Webseiten integrieren. Neben Schema.org, Microdata, Microformat, Open Graph und RDFa stellt die JavaScript Object Notation for Linked Data (JSON-LD) eines der am weitesten verbreiteten Formate dar. Das liegt erstens daran, dass Google sich für JSON-LD ausgesprochen hatte, aber auch an verschiedenen weiteren Vorteilen des Formats:
- Es lässt sich leicht in den Head, den Foot oder in den Body einer Seite einbinden, ohne den bestehenden Code verändern zu müssen
- Es ist leicht lesbar - auch für Menschen
- Es unterstützt verschachtelte Daten, was die Abbildung von Beziehungen zwischen Entitäten vereinfacht.
Neben Google unterstützt seit einigen Monaten auch Bing JSON-LD in den Suchergebnissen. Neu ist, dass sich jetzt innerhalb der Bing Webmaster Tools vorhandenes JSON-LD-Markup testen lässt. Das teilte Bing in einem Blogbeitrag mit. Auch die anderen genannten Formate für strukturierte Daten werden vom Tool unterstützt und lassen sich prüfen:
"Bing is proud to introduce JSON-LD support as part of Bing Webmaster Tools, as announced at the 2018 SMX Advanced. Users can login to Bing Webmaster Tools and validate their JSON-LD implementation through the Markup Validator Tool present in the Diagnostics and Tools section. After the inclusion of JSON-LD support, the Markup Validator now supports seven markup languages, including Schema.org, HTML Microdata, Microformats, Open Graph and RDFa."
Bing warnt gleichzeitig vor dem Missbrauch strukturierter Daten: Falsche oder nicht gültige Informationen könnten die Darstellung in den Suchergebnissen beeinträchtigen. Auch Google geht gegen den Missbrauch strukturierter Daten vor und straft betreffende Seiten mit einem Entzug erweiterter Darstellungsmöglichkeiten auf den Suchergebnisseiten ab.