Die von Googe PageSpeed Insights gemeldete Punktzahl kann sich ändern, ohne dass es auf der getesteten Webseite zu Änderungen gekommen ist.
Das wohl meist genutzte Tool zum Messen der Ladezeiten von Webseiten ist Google PageSpeed Insights. Das Praktische an diesem Tool ist, dass man eine Punktzahl zwischen 0 und 100 als Ergebnis erhält. Daran kann man die Leistungsfähigkeit der getesteten Webseite erkennen.
Problematisch ist jedoch die Interpretation der Punktzahl: Ist zum Beispiel eine Webseite, die 30 Punkte erreicht, schon zu langsam? Dass die Ergebnisse des Tools der Interpretation bedürfen, darauf hatte Google bereits vor einiger Zeit hingewiesen. Warum das so wichtig ist, wurde nach der Umstellung von PageSpeed Insights auf die Datenbasis von Google Lighthouse sichtbar: Auf einmal fielen die gelieferten Punktzahlen deutlich niedriger aus.
Dabei ist es durchaus normal, dass sich die Punktzahlen mit der Zeit ändern können, auch ohne Änderungen auf der getesteten Webseite. Darauf wies Johannes Müller per Twitter hin:
Müller empfahl, das Tool zur Verbesserung der Webseite für die Nutzer zu verwenden und die Ergebnisse des Tools nicht als endültiges Ziel anzusehen.
Wichtiger als die vom Tool gelieferten Punkte sind die darunter zu findenden Verbesserungsvorschläge. Sie geben wertvolle Hinweise darauf, wie der PageSpeed der getesteten Webseite optimiert werden kann.
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