Auf internationalen Websites ist laut Google ein sparsamer Umgang mit URLs zu empfehlen. Das sollte bei der Aufteilung der unterschiedlichen Sprach- und Landesversionen berücksichtigt werden.
Bei der Gestaltung von internationalen Websites gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man die verschiedenen Sprach- und Landesversionen aufteilen kann. Werden zum Beispiel Versionen für Länder angeboten, in denen teilweise dieselbe Sprache gesprochen wird, wie zum Beispiel Deutschland und die Schweiz, stellt sich die Frage, ob die Inhalte nur nach Sprache oder nach Sprache und Land aufgeteilt werden sollten.
Dazu erklärte Johannes Müller per Twitter, wenn die Inhalte der Versionen identisch seien, füge Google diese zusammen und zeige dann je nach Land die passende URL an - vorausgesetzt, die hreflang-Verweise sind richtig gesetzt. Müller empfahl, besser weniger URLs zu verwenden und die Gestaltung dadurch einfacher zu machen:
Wie die Aufteilung der Seiten letztendlich erfolgt, kommt auf die Inhalte an. Gibt es zwischen Inhalten für die einzelnen Länder große Unterschiede trotz derselben Sprache, ist die Verwendung separater URLs durchaus angebracht. Betrachtet man zum Beispiel E-Commerce-Seiten wie Online-Shops ,müssen dabei auch Aspekte wie Währung oder Steuersätze berücksichtigt werden. Sind die Inhalte jedoch weitgehend identisch, kann die Zusammenfassung zu jeweils einer Sprachversion für mehrere Länder durchaus genügen.
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