Trotz der von Google angekündigten Änderungen im Umgang von Nofollow-Links wird es wohl noch einige Zeit dauern, bis es zu wirklichen Anpassungen kommen wird.
Im September des vergangenen Jahres hatte Google neben der Präsentation der beiden neuen Link-Attribute "ugc" und "sponsored" auch einen anderen Umgang mit Nofollow-Links angekündigt. Seither sollen diese Links von Google auch als "Hint" verwendet werden können. Noch immer weiß niemand außerhalb Googles so recht, was damit gemeint ist, aber es sieht zumindest danach aus, dass Google auch Nofollow-Links in die Berechnung der Rankings einbezieht, wenn auch sehr wahrscheinlich mit einem deutlich geringeren Gewicht.
Seit März dieses Jahres kann Google zudem Nofollow-Links sowie auch solche mit "ugc" und "sponsored" für das Crawlen und Indexieren nutzen, also auch zum Entdecken neuer Inhalte. Zumindest wurden die internen Richtlinien entsprechend angepasst. Viel mehr ist aber noch nicht passiert. Und das wird wohl auf absehbare Zeit so bleiben: Gary Illyes von Google schrieb dazu auf Twitter, es gebe dazu nichts zu verkünden. Es sei etwas in Arbeit, das dauere aber noch. Es gebe dafür keinen Zeitplan:
Vermutlich werden sich auch nach Inkrafttreten der Änderung keine spürbaren Effekte ergeben. Der wichtigste Grund, warum Google die Änderung vornimmt, besteht darin, dass es durch die zusätzliche Verwendung von Nofollow-Links leichter wird, neue Inhalte zu entdecken, denn immer mehr Websitebetreiber setzen ausgehende Links auf "nofollow" - wohl aus Angst vor Strafen wegen unnatürlicher Links.