Google Chrome 84 wird vermutlich eine Erweiterung enthalten, die es erleichtern wird, die Elemente zu identifizieren, die zu einem hohen Cumulative Layout Shift führen.
Der Cumulative Layout Shift ist eine der Kennzahlen aus den sogenannten Google Core Web Vitals, den neuen Kennzahlen, die laut Google besonders wichtig sind im Hinblick auf die User Experience von Webseiten.
Der Cumulative Layout Shift gibt an, wie stark die Verschiebungen von Elementen auf einer Webseite beim Laden sind. So kann es zum Beispiel ärgerlich sein, wenn ein Button während des Ladevorgangs an eine andere Stelle wandert und die Nutzer deshalb ungewünschte Aktionen ausführen.
Bisher war es schwierig zu erkennen, welche Elemente für einen hohen Wert beim Cumulative Layout Shift geführt haben, denn Tools wie Google PageSpeed Insights oder Google Lighthouse geben zwar den Wert an, nicht aber die Elemente, die dafür verantwortlich sind.
Das könnte sich in zukünftigen Chrome-Versionen ändern. Geplant ist eine Erweiterung, welche die Kennzeichnung betreffender Elemente erleichtern soll. Es geht um einen "prozeduralen Algorithmus, der die Ursachen des Layout Shifts melden und das Node Attribut auf Null setzen soll, wenn der verschobene Node abgelöst wird oder sich im Shadow DOM befindet". Diese Änderung soll bereits in Chrome 84 zur Verfügung stehen, wie Glenn Gabe in einem Tweet schreibt.
In welcher Form die Darstellung der betreffenden Elemente erfolgen wird, ist nicht beschrieben. Möglich ist, dass es eine entsprechende Erweiterung der Entwickler-Konsole in Chrome geben wird.