Mit DinoRANK erhalten Webmaster und SEOs ein Tool, das neben umfassenden Onsite-Analysen auch die Nachverfolgung von Backlinks, Keywordrecherchen und die Beobachtung der Sichtbarkeit ermöglicht. Besonders praktisch sind Zusatzfunktionen wie die Berechnung des internen PageRanks.
Die Menge von SEO-Tools auf dem Markt ist kaum noch zu überblicken. Neben spezialisierten Tools, die sich zum Beispiel auf die Analyse von Backlinks oder auf Onpage-Audits spezialisiert haben, werden sogenannte All-in-one-Tools immer beliebter. Mit ihnen lassen sich viele verschiedene Aspekte von Onsite bis hin zur Backlinkanalyse betrachten. Der Vorteil: Man bezahlt nur für ein Tool, kann aber dennoch die wichtigsten SEO-Kriterien abdecken.
Eines dieser Tools, jetzt neu am Markt, ist DinoRANK, das aus Spanien stammt und auch in einer deutschsprachigen Version zur Verfügung steht. Die Liste der verfügbaren Funktionen ist recht beeindruckend:
- Positions-Tracking für ausgewählte Keywords
- Prüfung der internen Verlinkung
- Onpage-Audit
- WDF*IDF-Tool
- Prüfung auf Kannibalisierung zwischen URLs
- Erkennen von Thin Content
- Analyse externer Backlinks
- Nachhalten bestehender Backlinks
- Keywordrecherche
- Kontrolle des organischen Suche-Traffics
- Überwachung der Sichtbarkeit
Diese Liste lässt erkennen, dass DinoRANK den Anspruch hat, ein Tool für alle Fälle zu sein.
Im Funktionsbereich "SEO-Audit onpage" sieht man auf einen Blick eine Übersicht der wichtigsten Kennzahlen:
Zu den einzelnen Onpage-Bereichen wie Titel, Meta Descriptions, Überschriften und auch zur Ladezeit kann man sich detaillierte Informationen zu bestehenden Problemen anzeigen lassen. So sieht man zum Beispiel schnell, auf welchen Seiten die Titel fehlen oder wo keine Meta Descriptions definiert sind.
Auch Keyword-Recherchen sind mit DinoRANK sehr einfach und bequem durchführbar. Ausgehend von einem bestimmten Begriff zeigt das Tool eine Liste relevanter Keywords an, die jeweils mit dem monatlichen Suchvolumen versehen sind. Auf diese Weise kann man schnell erkennen, welche Keywords wichtig sind. Zusätzlich kann man sich noch den Trend der Suchanfragen anzeigen lassen, um zum Beispiel zu sehen, ob es saisonale Schwankungen beim Suchvolumen gibt:
Besonders praktisch, weil noch nicht in vielen Tools verfügbar, ist die Analyse des internen PageRanks. Dabei geht es darum, die interne Verlinkung einer Website zu prüfen, um auf diese Weise zu erkennen, ob die wichtigsten Seiten auch entsprechend prominent verlinkt sind. Das ist aus zwei Gründen sinnvoll: Erstens kann man damit sicherstellen, dass die Besucher einer Website auf direktem Wege zu den wichtigen Seiten gelangen können. Und zweitens kann damit auch ein Signal an Google gesendet werden, denn auch in Bezug auf die Rankings kann die interne Verlinkung eine Rolle spielen.
Die interne Verlinkung lässt sich in DinoRANK auch als Graph darstellen. Besonders praktisch: Man sieht beim Mouseover, wieviele Klicks von der Hompage eine Seite entfernt ist:
WDF*IDF
DinoRANK bietet auch ein Modul für WDF*IDF-Analysen. Dazu lässt sich für eine Kombination von Keyword und URL analysieren, um zu sehen, wie die WDF*IDF-Verteilung ist und welche Begriffe häufiger oder seltener als bei der Konkurrenz in den Top-10 von Google für dieses Keyword genutzt werden. Auf diese Weise wird sichtbar, ob es sich lohnen könnte, bestimmte Begriffe häufiger oder seltener zu verwenden.
Sehr praktisch: DinoRANK unterscheidet, an welchen Stellen die Begriffe im Text vorkommen und vergibt entsprechende Punktzahlen. So zählt zum Beispiel die Platzierung in einer H1-Überschrift mehr als im eine Position Fließtext. Daraus berechnet sich die Prominenz des jeweiligen Keywords auf den verschiedenen Seiten.
Echtzeit-Positions-Tracking
Hilfreich ist auch die Möglichkeit, Rankings der Top-20-Wettbewerber für die getrackten Keywords täglich zu überwachen. Damit behält man stets den Überblick über die SERPs für die interessierenden Keywords:
Führt man für eine bestimmte URL eine Änderung durch, kann man eine Markierung setzen, um zu erkennen, ob sich durch diese Änderung Bewegungen in den Rankings ergeben haben.
Für einige Funktionen von DinoRANK ist eine Verknüpfung mit weiteren Tools erforderlich. Um zum Beispiel die Kannibalisierung von URLs für bestimmte Keywords zu sehen, muss man zum Beispiel die Google Search Console und Google Analytics verbinden. Das gilt auch für die Analyse von Thin Content. Externe Links zeigt DinoRANK mithilfe eines Drittanbieter-Tools an.
Eine kleine Kritik sei an dieser Stelle noch erwähnt: Derzeit sind noch nicht alle Texte des Tools ins Deutsche übersetzt. Man stößt ein einigen Stellen wie zum Beispiel an einzelnen Menüpunkten oder Beschreibungen noch auf spanische Texte. Die Entwickler des Tools haben aber zugesagt, dies in Kürze zu beheben. Der Funktionalität und der Bedienbarkeit von DinoRANK tut dies jedoch keinen Abbruch.
Real Search
Real Search in DinoRANK ist eine Funktion, in der die Elemente der universellen Google-Suche für dieses Keyword (Anzeigen, Nachrichten, Videos usw.) sowie Ihre tatsächliche Position angezeigt werden, wenn sie über Ihnen liegen. Obwohl sie keine organischen Ergebnisse sind, verdrängen sie Sie und reduzieren die Anzahl der Klicks, die Sie erhalten:
Preise
DinoRANK kann man als eines von drei verschiedenen Paketen buchen. Für die Starter-Version bezahlt man monatlich 24,59 Euro. Schon hier sind unbegrenzte Domains enthalten, und es lassen sich bis zu 400 Keywords tracken. Dafür muss man auf einige nützliche Features wie das geolokalisierte Tracking verzichten. Für viele Anwender dürfte dieses Paket bereits ausreichend sein.
Wer mehr benötigt, kann entweder zu DinoRANK Pro für 41,30 Euro im Monat oder zu DinoRANK Business für 67,85 Euro pro Monat greifen. Hier stehen mehr Crawlings, mehr Keywords und weitere Features zur Verfügung. Bei jährlicher Zahlweise sind die Preise noch etwas günstiger.
Fazit
DinoRANK ist eine interessante Alternative zu den bestehenden SEO-Tools. Es überzeugt durch eine große Funktionsvielfalt und günstige Preise. Für vergleichbare Konkurrenzprodukte zahlt man oftmals deutlich mehr.