Keyword-Kannibalisierung gibt es laut Google, wobei unterschiedliche Szenarien unterschieden werden müssen.
Unter Keyword-Kannibalisierung versteht man die Situation, in der eine Website für bestimmte Keywords mit sich selbst um die besten Rankings in der Suche konkurriert. Das kann dann passieren, wenn es mehrere Unterseiten gibt, die für die betreffenden Keywords ausgelegt sind.
Dass Keyword-Kannibalisierung tatsächlich besteht und ein Problem sein kann, bestätigte John Müller im Webmaster-Hangout vom 4. September. Manche würden sich das Leben schwerer machen, als es sein müsste. Der Name sei aber furchteinflößender, als die Sache wirklich sei. Damit sei nichts Mystisches verbunden.
Im Grunde sei es so, als würde man den Menschen, die nach einem bestimmten Keyword suchen, mehrere Alternativen anbieten, anstatt ihnen ein einziges starkes Angebot machen. Es sei mehr eine Frage des Marketings und wie man seine Website präsentiere. Möchte man den Nutzern lieber eine starke Option anbieten oder eher abgeschwächte Versionen, die auf die Website verteilt sind?
Manchmal könne es durchaus sinnvoll sein, mehrere Versionen anzubieten, etwa dann, wenn es zu einem generischen Begriff mehrere Bedeutungen gebe. In anderen Fällen sei es dagegen besser, eine starke Version zu haben, die gut ranken und auf die man seine Energie konzentrieren könne.
Um eine Keyword-Kannibalisierung zu vermeiden, sollte man prüfen, ob es für wichtige Keywords mehrere eigene Seiten in den Google-Suchergebnissen gibt. Dazu kann man zum Beispiel den Leistungsbericht in der Google Search Console verwenden. Zudem bieten viele SEO-Tools standardmäßig Berichte zur Keyword-Kannibalisierung an.