Das Anlegen von 'Pseudo-Verzeichnissen' in URLs, mit denen zusätzliche Ebenen geschaffen werden, bringen laut Google keine Vorteile. Wichtiger sei es, zu lange URLs zu vermeiden.
Verzeichnisse in URLs und die damit verbundene Website-Hierarchie helfen Google dabei, die Struktur von Inhalten auf Websites besser zu verstehen. Ein Aufbau wie domain/kategorie/landingpage führt zu einer baumartigen Struktur und einer klaren Zuordnung der einzelnen Seiten einer Website.
Doch können auch zusätzliche Verzeichnisebenen in URLs hilfreich sein, wenn mit ihnen keine Kategorieseiten verbunden sind? Um diese Frage im Zusammenhang mit sogenannten Pseudo-Verzeichnissen ging es in einer Anfrage, die John Müller per Twitter beantwortete.
Die Frage lautete, ob eine zusätzliche Ebene in URLs ohne damit verbundene Seiten Vorteile bringe, also zum Beispiel eine Erweiterung von domain/los-angeles auf domain/california/los-angeles.
John Müller antwortete, dies bringe keine Vorteile. URLs sollten kürzer als 1.000 Zeichen sein, weil manche Tools mit längeren URLs nicht zurechtkämen. Auch sei das Tracking schwieriger. Man könne das aber selbst entscheiden und ein Format wählen, das man auf Dauer beibehalten könne:
"There's no benefit either way. I'd just keep URLs shorter than 1000 characters (some tools get weird with super-long URLs, and it's hard to track), and overall I'm a fan of shorter URLs, but totally up to you. All else being the same, I'd use the format you can keep long-term."
Aus SEO-Sicht bringt es also nichts, URLs künstlich im zusätzliche Verzeichnisse zu erweitern.
Titelbild: Copyright Onur Cem - stock.adobe.com