Wer sich schon immer gefragt hat, ob es auch bei Google Discover eine Art von Rankings gibt: Ja, es gibt sie. Ein Vergleich mit den Rankings der Suchergebnisse ist aber schwierig.
In Google Discover werden die einzelnen Meldungen innerhalb des Feeds in einer bestimmten Reihenfolge angezeigt. Am meisten Aufmerksamkeit erhalten natürlich die Beiträge, die im Feed ganz oben erscheinen. Und dann gibt es noch die "zweite Seite", für die man zunächst auf den Button "Mehr Meldungen" klicken muss.
Dabei stellt sich die Frage: Gibt es in Google Discover auch eine Art von Ranking - vergleichbar mit den Rankings der organischen Suchergebnisse? Zu dieser Frage äußerte sich John Müller in den Google Search Central SEO Office Hours vom 5. November (Link folgt, da Video noch nicht veröffentlicht). Er sagte, es gebe auch bei Google Discover Rankings. Diese seien jedoch vor allem von den individuellen Interessen des jeweiligen Nutzers oder der Nutzerin geprägt. Zudem handele es sich um einen Feed und nicht um Suchanfragen. Einfluss könnten zum Beispiel auch der Ort oder der Anteil von Videos nehmen.
Die Frage, ob auch Kriterien der Websites wie zum Beispiel deren Popularität eine Rolle bei der Position im Feed spielen, wurde von Müller nicht verneint, aber auch nicht eindeutig mit "ja" beantwortet. Es steht also zu vermuten, dass ein solcher Einfluss gegen ist. Das legt auch der Blick auf die Websites nahe, die in Google Discover erscheinen.
Müller riet dazu, Googles Empfehlungen für Discover zu befolgen. Dazu gehören zum Beispiel der Verzicht auf Clickbaiting und auf irreführende Inhalte.
Anzumerken ist, dass sich Google Discover und die Suche mehrere Algorithmen teilen. Das bedeutet, dass viele Erfolgsfaktoren der Suche auch einen positiven Effekt auf die Präsenz in Google Discover haben können. Wichtig ist dabei vor allem, dass Google einer Website vertraut.
SEO-Newsletter bestellen