Google verwendet das Suchvolumen nicht, um verschiedene Schreibweisen von Suchbegriffen unterschiedlich zu behandeln. Bei der Auswahl für eine Variante ist es wichtig, sich die Ergebnisse für die jeweiligen Suchanfragen anzusehen. Auch internationale Unterschiede sollten beachtet werden.
Manche Begriffe werden in verschiedenen Schreibweisen verwendet, zum Beispiel mit und ohne Leerzeichen. Dann stellt sich die Frage, welche Schreibweise auf einer Website verwendet werden sollte, um möglichst viele Suchanfragen abdecken zu können.
In den Google Search Central SEO Office Hours vom 17. Dezember erklärte John Müller, Google vergleiche nicht die Anzahl von Suchanfragen für die verschiedenen Varianten, um diese dann unterschiedlich zu behandeln. Google vergleiche vielmehr die einzelnen Token in den Dokumenten und in der Suchanfrage. Normalerweise bewege sich Google dabei auf Wortebene und versuche, diese zusammenzuführen. Auch Synonyme würden dabei berücksichtigt.
So können zum Beispiel Begriffe, die einmal mit und ein anderes Mal ohne Leerzeichen vorkommen, als eine Entität betrachtet und damit gleich behandelt werden. Die Rankings würden dann in ähnlicher Weise berechnet.
John Müller empfahl, sich die Suchergebnisse für die verschiedenen Varianten anzusehen. Je nachdem könne man sich dann für die eine oder die andere Schreibweise entscheiden. Und es sei auch in Ordnung, beide Varianten gleichzeitig auf einer Website zu verwenden. Google würde das nicht negativ bewerten. Man sollte das aber auf jeden Fall testen.
Mit Blick auf die Suche in anderen Ländern riet Müller dazu, sich den Rat von Muttersprachlern einzuholen. Zwar seien Übersetzungen aus Tools wie Google Translate eine gute Hilfe, aber nur diejenigen, die eine Sprache wirklich beherrschen, können zum Beispiel sagen, welche Gedanken sie beim Eingeben einer Suchanfrage haben.
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