Google hat eine Anpassung an den Webmaster-Richtlinien vorgenommen. Betroffen sind die Empfehlungen zu automatisch erzeugten Inhalten. Dort heißt es jetzt, diese sollten dann vermieden werden, wenn sie dazu erstellt werden, die Rankings in der Suche zu manipulieren.
Google hat automatisch erstellte Inhalte in der Vergangenheit stets abgelehnt. Das ist nachvollziehbar, denn oftmals wurden solche Inhalte nur zu dem Zweck erzeugt, für eine große Anzahl von Keywords in den Suchmaschinen zu erscheinen. Dabei war die Qualität dieser Texte häufig nur sehr gering. Noch vor kurzer Zeit hatte Google zum Beispiel empfohlen, automatisch erzeugte Übersetzungen nicht indexieren zu lassen.
Die Qualität automatisch ersteller Inhalte hat sich in letzter Zeit jedoch verbessert. Die Software zum KI-basierten Erzeugen von Texten hat große Fortschritte gemacht, so dass sich die auf diese Weise erstellten Texte sich teilweise nicht mehr von Texten unterscheiden lassen, die von Menschen geschrieben wurden.
Gibt es daher ein Umdenken bei Google? Zumindest wurden die englischsprachigen Empfehlungen der Webmaster-Richtlinien zu automatisch erzeugten Inhalten ein wenig angepasst. Statt wie bisher generell von automatisch erstellten Inhalten abzuraten, gilt dies jetzt nur noch dann, wenn die Inhalte dazu erstellt wurden, die Rankings zu manipulieren.
Entdeckt hat diese Änderung Kenichi Suzuki. Er teilte dies auf Twitter:
In der deutschsprachigen Version der Seite wurde diese Anpassung noch nicht vorgenommen:
Allerdings sollte erwähnt werden, dass die genannte Ergänzung auf der Detailseite zu automatisch erzeugten Inhalten schon länger zu finden ist. Google hat also lediglich eine Anpassung der Übersicht vorgenommen.
Ob dies mit einem Umdenken Googles im Verhältnis zu automatisch erzeugten Inhalten im Zusammenhang steht, ist daher fraglich.
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