OpenAI bringt mit SearchGPT eine eigene Suchmaschine auf den Markt. SearchGPT kann Echtzeitinformationen von Websites anzeigen.
Im Mai hatte es erstmals Gerüchte gegeben, OpenAI könne eine eigene Suchmaschine herausbringen. Jetzt ist es soweit: Eine erste Testversion von SearchGPT ist verfügbar. Sie fasst Echtzeitinformationen von Websites zusammen, zu denen auch ausgewählte News-Websites gehören. OpenAI hatte in der Vergangenheit Vereinbarungen mit verschiedenen Verlagen und Publishern wie zum Beispiel Axel Springer, Politico oder AP getroffen. Andere wie zum Beispiel die New York Times gehen gerichtlich gegen OpenAI vor und erklären, ihre Inhalte seien ohne ihr Einverständnis von OpenAI verwendet worden.
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SearchGPT soll auf Fragen schnell und direkt mit aktuellen Informationen aus dem Web antworten und dabei deutlich auf relevante Quellen verlinken. In einer Seitenleiste werden zusätzliche Ergebnisse von Quellen inklusive Links aufgeführt. Nutzer von SearchGPT können Folgefragen stellen. Unklar ist dabei, wie viel Traffic die Websites tatsächlich von SearchGPT erhalten werden.
Es soll außerdem eine Möglichkeit für Publisher geben, die Darstellung ihrer Inhalte in SearchGPT zu beeinflussen. Dabei ist SearchGPT nach Aussage von OpenAI unabhängig vom Training der grundlegenden Generative-AI-Modelle. Websites können selbst dann in den Suchergebnissen erscheinen, wenn sie sich entschieden haben, kein Bestandteil des Trainings der KI-Modelle zu sein.
Im Blogbeitrag von OpenAI ist zu lesen, Robert Thomson, CEO von News Corp, habe erklärt, Sam Altman, CEO von OpenAI und andere Verantwortliche beim Unternehmen hätten verstanden, dass eine KI-basierte Suche die "höchste Qualität und die verlässlichsten Informationen von vertrauenswürdigen Quellen" bieten müsse.
Der Prototyp von SearchGPT wird zunächst nur einer kleinen Gruppe von Nutzern und Publishern zu Testzwecken bereitgestellt.