Google zeigt deutlich mehr AI Overviews an als noch vor einigen Monaten. Vor allem Ende Oktober gab es einen Anstieg. Besonders hoch ist der Anteil von Suchergebnissen mit AI Overviews in einem Bereich, in dem man dies eigentlich nicht erwarten würde.
Googles KI-Antworten in der Suche, die sogenannten AI Overviews, sind trotz der Ausweitung auf mittlerweile mehr als 100 Länder in Europa noch nirgends verfügbar. Einzige Ausnahme ist Großbritannien.
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Dort, wo Google AI Overviews in der Suche anzeigt, ist deren Anteil in den letzten Monaten deutlich gestiegen. Das zeigen Zahlen von Ziptie. Lag der Anteil von Suchergebnisseiten mit AI Overviews Mitte Juni noch bei 7,8 Prozent, stieg dieser bis Ende Oktober auf 15 Prozent an. Besonders zu Ende Oktober gab es einen deutlichen Anstieg:
Ziptie prüft insgesamt elf verschiedene Verticals in der Suche und verwendet dabei unterschiedliche Suchergebnisse, um den Anteil der AI Overviews zu ermitteln. Während Google in den Bereichen E-Commerce (1,7 Prozent), Beauty (0,6 Prozent) und Immobilien (2,3 Prozent) recht wenige AI Overviews anzeigt, sind es vor allem im Bereich Gesundheit sehr viele. Hier lag der Anteil zuletzt bei fast 58 Prozent:
Das ist erstaunlich, denn der Bereich Gesundheit gehört zu den sogenannten YMYL-Branchen, also den Branchen mit existenzieller Bedeutung, bei denen Google besonders großen Wert auf Qualität und Vertrauenswürdigkeit legt (EEAT). Bekanntlich können sich in KI-Antworten Fehler einschleichen. Warum Google dennoch gerade in diesem Bereich so viele AI Overviews anzeigt, ist unklar.
Auch wenn die Daten von Ziptie nur eine Stichprobe von Suchanfragen abdecken, lassen sie doch auf eine wachsende Bedeutung der AI Overviews schließen. Ob diese irgendwann auch in Europa und auch in Deutschland verfügbar sein werden, steht nicht fest.
