Die Anzeichen für ein weiteres großes Google-Update verdichten sich. Darauf deuten weitere Meldungen aus der Webmaster-Szene und Daten aus SEO-Tools hin. Google indes hüllt sich in Schweigen und gibt dem vermeintlichen Update den Namen "Fred".
Google Panda bezieht möglicherweise nicht nur die Inhalte in die Bewertung ein, sondern auch alle anderen Faktoren, die sich auf die Qualität der Webseite auswirken. Das zumindest lässt sich einer aktuellen Äußerung seitens Google entnehmen.
Google wird in nächster Zeit keine großen Änderungen am Penguin- oder anderen Algorithmen durchführen. Das zumindest hat ein bekannter Google-Mitarbeiter angekündigt. Ob das auch für Updates wie das der vergangenen Woche gilt, ist allerdings zweifelhaft.
Das Google-Update vom 7. Februar hat vermutlich auf die Qualität der Inhalte abgezielt. Dafür sprechen einige Indizien. Belege oder eine offizielle Bestätigung seitens Google gibt es aber noch nicht.
Das japanische Google-Update von vergangener Woche betrifft vor allem Webseiten ohne Originalinhalte. Das Wiederverwerten fremder Inhalte mit dem Ziel, bessere Rankigs zu erzielen, wird damit abgestraft.
Aktuellen Berichten zufolge könnte es in den vergangenen 48 Stunden ein Update bei Google gegeben haben, das auf Webseiten mit Links aus privaten Blognetzwerken (PBNs) abzielt. Vor allem aus der Black Hat-Szene werden entsprechende Beobachtungen gemeldet.
Google plant, Updates von Suchalgorithmen zukünftig weltweit zeitgleich auszurollen. Damit könnten sich regionale Unterschiede in der Behandlung von Suchergebnissen verringern.
Google hat versprochen, größere Updates auch zukünftig zu kommunizieren. Gleichzeitig wurde bekannt gegeben, dass es für Penguin-Updates endgültig keine offiziellen Versionsnummern mehr geben wird.
Obwohl Google seit dem letzten Penguin-Update in der Lage ist, die Daten kontinuierlich zu aktualisieren, gibt es auch heute noch manuelle Maßnahmen bzw. Penalties für Seiten mit unnatürlichen eingehenden oder ausgehenden Links.
Google hält sich zu einem möglichen Update bedeckt, das am 10. November stattgefunden haben soll. Zwar streitet das Unternehmen nicht ab, dass es Aktualisierungen gegebe haben könnte, doch komme dies ohnehin täglich vor.
Laut einer aktuellen Studie hat das Google-Update vom September mit dem inoffiziellen Namen "Opossum" mehr als 60 Prozent der lokalen Suchergebnisseiten verändert.
In bestimmten Fällen kann man die URLs schädlicher Links wieder von der Disavow-Liste entfernen, ohne dass es negative Auswirkungen für die verlinkte Seite hat. Trotzdem gilt: Auch zukünftig wird man nicht ohne das Disavow-Tool auskommen.
Das letzte Penguin-Release ist inzwischen fast einen Monat her, und die Diskussion um den richtigen Umgang mit schlechten Links ist noch immer nicht vorbei. Dabei stehen zwei Fragen im Vordergrund: Soll man weiterhin schlechte Links per Disavow abwerten, und was bedeutet Penguin eigentlich für die "guten" Links einer Webseite?
Spätestens seit Panda Teil des Google-Cores ist und Google regelmäßig Qualitäts-Updates durchführt, befinden sich Webseiten mit minderwertigen Inhalten oder einer schlechten Usability auf der Verliererstraße. Das ist zu begrüßen, denn davon profitieren vor allem die Nutzer.
Der Penguin-Algorithmus ignoriert schlechte Links, anstatt die Zielseite abzuwerten. Wenn die Zahl der schlechten Links nicht zu groß wird, sei laut Aussage eines Google-Mitarbeiters nichts zu befürchten. Man sollte es aber nicht übertreiben, denn in diesem Fall drohen Penalties.
Circa eine Woche nach der Bekanntgabe des letzten offiziellen Penguin-Updates hat die Erholung von Seiten begonnen, die durch das vorherige Penguin-Update abgestraft worden waren - natürlich nur unter der Voraussetzung, dass zwischenzeitlich die für die Abstrafung verantwortlichen Links entfernt wurden.
Mit dem gestrigen Rollout von Googles Penguin-Update werden sich einige Dinge ändern: Separate Penguin-Updates wird es nicht mehr geben, Änderungen werden schneller greifen, und die Effekte werden anders dosiert.