Im Kampf gegen Fake News hat Google weitere Schritte angekündigt. Unter anderem werden die Rankings einiger Suchergebnisse geändert. Mit Hilfe mehrerer Maßnahmen will Google Fake News zukünftig aus den Suchergebnissen heraushalten.
Google rät Nachrichtenportalen und Zeitungen dazu, wiederverwendete Meldungen von Agenturen auf "noindex" zu setzen, denn oft kommt es durch die mehrfache Verwendung solcher Meldungen zu Problemen mit Duplicate Content in den Google-Ergebnissen.
Auch in den Webergebnissen von Google können jetzt per Faktencheck geprüfte Inhalte gekennzeichnet werden. Damit das Faktencheck-Label erscheint, müssen unter anderem die passenden strukturierten Daten gesetzt werden. Doch nicht jede Webseite kommt für das Label in Frage.
Google wählt die in den Schlagzeilen erscheinenden Meldungen algorithmisch aus. Eine redaktionelle Selektion findet nicht statt. Damit unterscheidet sich der Vorgang grundsätzlich von der Aufnahme in Google News.
Top Stories oder auch Schlagzeilen auf den Google-Suchergebnisseiten und Google News sind unterschiedliche Features. Das teilte Johannes Müller in einem aktuellen Tweet mit. Das bedeutet jedoch nicht, dass es zwischen diesen beiden Ergebnisarten keinen Zusammenhang gäbe.
Google weitet den Faktencheck für die Nachrichtensuche auf weitere Länder aus und will damit verstärkt gegen Fake News vorgehen. Dabei arbeitet Google mit einer großen Zahl von Organisationen zusammen.
Das amerikanische Wall Street Journal wird die meisten seiner Inhalte nicht mehr frei für Google News anbieten. Zwar gab es auch bisher schon eine Bezahlschranke, doch ließ sich diese durch das "First Click Free"-Programm von Google News umgehen.
Der Wettstreit um die besten Plätze der organischen Suchergebnisse wird immer schwieriger. Vor allem für stark umkämpfte Keywords ist es für kleine und mittelgroße Webseiten kaum noch möglich, einen Platz unter den Top-10 zu erreichen. Eine Alternative stellen die Schlagzeilen von Google News dar: Wer es schafft, dort zu erscheinen, kann sich zumindest für kurze Zeit einen Platz an der Sonne sichern.
Das Ranking von Nachrichten in den Google-Suchergebnissen wird anders berechnet als das der organischen Treffer. Während es über die Algorithmen für die Webergebnisse zumindest einige Informationen gibt, sieht das bei den News und den Schlagzeilen anders aus. Google hat jetzt einige Hinweise dazu gegeben, welche Faktoren bei der Auswahl aktueller Meldungen eine Rolle spielen.
Google kennzeichnet jetzt Nachrichten in der News-Suche, die mit einem Faktencheck in Verbindung gebracht werden können. Das soll zu mehr Vertrauen in die angezeigten Nachrichten führen.
Das AMP-Framework bietet jetzt eine neue Funktion, mit der Inhalte von Webseiten ohne erneutes Laden aktualisiert werden können. Die "AMP-Live-List" wird bereits von mehreren großen Webseiten genutzt.
Google nimmt ab sofort Anmeldungen von Interessenten an, die Nachrichten in Echtzeit auf die Suchergebnisseite bringen möchten. Das ist jedoch an technische Voraussetzungen gebunden.
Momentan ist es noch nicht möglich, bei Klicks auf AMP-Links zu unterscheiden, ob diese aus der organischen Suche oder der News-Suche erfolgt sind. Grund ist ein derzeit noch fehlender Referrer im Google-News-Karussell. Google verspricht die Behebung des Problems.
Google testet eine Schnittstelle zum Indexieren von Inhalten in Echtzeit. Mit Hilfe dieser API sollen ausgewählte Publisher ihre Inhalte ohne Verzögerungen in den Google-Suchergebnissen platzieren können.
AMP-Seiten erscheinen jetzt auch in den Ergebnissen der Google News-Suche. Damit steigt die Bedeutung des Frameworks, das für die schnelle Auslieferung von Webseiten auf mobilen Geräten sorgt.
Laut einem Bericht soll es für Publisher bald möglich sein, ihre Inhalte per Facebook Messenger zu verbreiten. Das wolle Facebook im April auf seiner jährlichen Entwicklerkonferenz mitteilen.
Facebook wird seinen Dienst "Instant Articles" ab dem 12. April für alle Publisher zur Verfügung stellen. Instant Articles soll das schnelle Laden von Artikeln auf mobilen Geräten ermöglichen und für eine bessere Nutzererfahrung sorgen.
Der Aufruf von bezahlpflichtigen Artikeln im Wall Street Journal funktioniert nicht mehr. Das Magazin testet derzeit, ob sich auf diese Weise mehr Bezahlkunden gewinnen lassen. Mit einem Trick kann man die Inhalte jedoch weiterhin kostenlos abrufen.