Heute ist schon wieder Freitag, was gut ist. Zum einen, weil das verdiente Wochenende wartet, und zum anderen, weil wieder Webmaster Friday ist. Heute zum Thema „Nervfaktoren beim Bloggen“. Ich denke, das ist ein Thema, zu dem die meisten im Netz Aktiven etwas sagen können.
Nervfaktor Nummer eins: Bloggen macht Spaß – und süchtig
Zuallererst mach Bloggen Spaß – es ist fast wie eine Sucht. Wenn ich es einmal für mehrere Tage nicht schaffe, etwas zu veröffentlichen, befällt mich schon ein leichtes Unwohlsein. Das gilt auch und gerade im Urlaub. Hier muss ich mich dann wirklich zurückhalten, um nicht ständig dem Impuls nachzugeben, neue Texte zu verfassen. Somit könnte man das bereits als Nervfaktor Nummer eins bezeichnen.
Nervfaktor Nummer zwei: keine oder wenige Reaktionen
Wer kennt das nicht? Man hat mit viel Herzblut den – nach eigener Meinung – tollsten Artikel der Welt zu einem Thema geschrieben und diesen gerade mit stolz geschwellter Brust veröffentlicht. Doch was passiert? Nix. Kein Tweet, kein Like, kein Kommentar. Da fragt man sich oftmals: Wozu mache ich das eigentlich? Natürlich ist man nicht alleine auf weiter Flur, so dass alle nur darauf warten, was man wieder Tolles geschrieben hat. Aber ein wenig kann das schon die Laune runterziehen. Andererseits gibt es dann Beiträge, die man mal so nebenbei schreibt, und siehe da: Reaktionen, Klicks noch und nöcher. Rätselhaftes Internet…
Nervfaktor Nummer drei: schlecht dahingeklatsche Beiträge
Oft nerven mich Blogbeiträge, die in einem Stil verfasst sind, dass es einem die Fußnägel hochrollt. Da werden Kommata per Zufallsgenerator gesetzt, Groß- und Kleinschreibung ignoriert und Wörter nach Belieben in allen Varianten ausgeschrieben – nur nicht in der richtigen. Klar, niemand ist perfekt, und auch in meinen Beiträgen werden Fehler sein. Wenn aber die Blogger mehr Respekt einfordern wollen, dann müssen sie dieser Forderung auch mit entsprechender Qualität Nachdruck verleihen. Von den Inhalten und der Qualität der Recherchen habe ich noch gar nicht gesprochen.
So, das war es mal wieder für diesen Freitag. Ich wünsche mir jetzt: keinen Impuls, heute noch einen Artikel zu schreiben, viele Reaktionen in Form von Tweets, Likes und Kommentaren sowie, dass ich nicht zu viele Fehler in meinen Text eingebaut habe.
Bis bald! Ach ja, und zur zugehörigen Themenseite beim Webmaster Friday gehts hier.
Von Christian Kunz+
{extravote 1}