Das SEO-Glossar enthält Fachbegriffe und Stichworte zur Suchmaschinenoptimierung, zu Suchmaschinentechnologie und zum Information Retrieval.
Begriff | Definition |
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Suggest Spam | Black-Hat-Methode, bei der versucht wird, bestimmte Keywords oder URLs in die Suchvorschläge der Suchmaschinen zu drücken. Dazu werden Suchanfragen nach diesen Keywords oder URLs automatisiert und in hoher Frequenz an die Suchmaschinen gestellt. Dies soll dazu führen, dass diese Suchanfragen als populär angesehen und in die Vorschlagslisten der Auto-Vervollständigung aufgenommen werden. Siehe auch: Black-Hat. |
Toolbar | Sammelbegriff für Browser-Erweiterungen, die von verschiedenen Unternehmen angeboten werden. Beispiele sind die Google-Toolbar oder die Alexa-Toolbar. Mit der Verbreitung der Toolbars wird meist der Zweck verbunden, Daten über die Nutzung des Internets zu sammeln. So basiert beispielsweise der Alexa-Rank (gibt ein Maß für die Popularität von Webseiten an) auf Daten, die von den bei den Nutzern installierten Toolbars übermittelt werden. |
Top Level Domain (TLD) | Die Top-Level-Domain ist die oberste Zuordnungsebene der Adresse eines Rechners oder einer Website im Internet. Die IANA (Internet Assigned Numbers Authority) unterscheidet zwischen folgenden Arten von Top-Level-Domains:
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trendly | Online-Analysewerkzeug, das Traffic-Tendenzen auf eine Webseite auswertet. Dabei wird angezeigt, über welche Suchbegriffe, von welchen Seiten oder durch Klick auf welche Google-Ads die Nutzer auf die Seite kamen. Die Anlayse wird in Form eines vertikalen Graphen dargestellt. Siehe auch hier. |
Trust Flow, Citation Flow | Neue SEO-Kennzahlen von Majestic SEO. Trust Flow und Citation Flow geben gemeinsam an, wie prominent eine Webseite verlinkt ist, und bewerten die einzelnen Links, die auf diese Webseite zeigen. Der Citation Flow bestimmt sich durch die Zahl der URLs, die auf einen Backlink verweisen. Der Trust Flow dagegen bestimmt die Vertrauenswürdigkeit dieses Backlinks, indem er dessen Nähe zu vertrauenswürdigen Webseiten einbezieht. Diese vertrauenswürdigen Webseiten wurden vorher manuell festgelegt. Mit Hilfe dieser beiden Werte lässt sich in einem Diagramm das Linkprofil von Webseiten grafisch darstellen. Umso mehr Links sich im oberen rechten Bereich des Diagramms befinden, desto wertvoller sind die Links auf diese Webseite. Ein weiterer Vorteil des Trust Flows / Citation Flows besteht in seiner täglichen Aktualisierung, so dass Änderungen unmittelbar beobachtet werden können. Siehe auch: Majectic SEO |
TrustRank | Der TrustRank ist ein Qualitätsmerkmal für Domains oder Websiten. Er bestimmt sich wie folgt: Eine manuell ausgewählte Anzahl von Domains wird initial als vertrauenswürdig eingestuft. Dann wird betrachtet, auf welche anderen Domains diese Domains verlinken. Je weiter eine Domain vom Ausgangspunkt entfernt ist, desto größer ist die Gefahr von Spam auf dieser Domain, und um so niedriger ist demzufolge ihr TrustRank. |
Type-In Traffic | Als Type-In Traffic bezeichnet man die Besuche auf einer Webseite von solchen Nutzern, die anstelle einer URL auf gut Glück ein Keyword mit einer Top-Level-Domain wie .de, .com oder .org in die Adresszeile des Browsers eingeben. Beispiel: Jemand sucht eine Seite zum Thema Baufinanzierung und gibt www.baufinanzierung.de ein. |
TYPO3 | Kostenloses Content-Management-System (CMS). Es zeichnet sich durch seine gute Erweiterbarkeit und Flexibilität aus, weil es über ein Rechte- und Rollenverwaltungssystem verfügt. Zudem ist ein mehrsprachiger Einsatz möglich. Der Nachteil ist allerdings, dass TYPO3 fortgeschrittene Kenntnisse über Content-Management-Systeme und Programmierfähigkeiten voraussetzt. Siehe auch: Content-Management-System (CMS). |
UGC | Abkürzung für User Generated Content, also von Nutzern geschaffene Inhalte. Dies können Kommentare in einem Blog oder auf einer Website sein, aber auch Forenbeiträge oder Bewertungen auf Internetportalen. UGC spielt eine Rolle bei der Bewertung von Websites durch Suchmaschinen. So werden normalerweise Forenbeiträge recht prominent in die Suchergebnisseiten eingebunden. |
URL | Der URL, der meist als "die URL" oder landläufig auch als Internetadresse bezeichnet wird, steht für den Begriff "Uniform Resource Locator" und kennzeichnet eine Unterform von Uniform Resource Indentifiern (URIs). Ein URL definiert den Ort einer Ressource im Netz in Verbindung mit dem passenden Zugriffsprotokoll. Beispielsweise sagt der URL aus, wo eine bestimmte Webseite zu finden ist und mit welchem Protokoll (zum Beispiel http oder https) man auf diese Webseite zugreifen kann. |
Usability | Nutzbarkeit eines Produkts wie zum Beispiel einer Webseite. Gute Usability umfasst zum Beispiel eine intuitive Bedienbarkeit, die nicht mit den gelernten Handlungen des Nutzers bricht. So sollte sich etwa die Hauptnavigation einer Webseite auf der linken Seite befinden, weil dies dem Aufbau der meisten Webseiten entspricht. |
User Experience | Gefühl oder Erlebnis beim Nutzen eines Produkts wie zum Beispiel einer Webseite. Die User Experience ist mitentscheidend für den Erfolg einer Webseite. Es sollte vor allem Wert auf die Usability gelegt werden. |
Vanity Search | Vanity Search bezeichnet die Suche nach der eigenen Person bzw. nach dem eigenen Namen im Web. Vanity bedeutet aus dem Englischen übersetzt so viel wie Eitelkeit oder Ich-Bezogenheit. Gerade in der jüngeren Vergangenheit gehen immer mehr Menschen dazu über, sich über die Daten einen Überblick zu verschaffen, die über sie im Netz kursieren. |
Verbrannte Domain | Verbrannte oder verbannte Domains sind solche Domains, die aufgrund eines Verstoßes gegen die Richtlinien einer Suchmaschine aus dem Index geflogen sind. Man kann dies daran erkennen, dass bei einer Suchanfrage nach einer solchen Domain keine Suchergebnisse angezeigt werden. Oft ist die Verbannung einer Domain aus dem Index das so genannte Cloaking. Um zu erreichen, dass eine verbannte Domain wieder in den Index aufgenommen wird, kann beispielsweise bei Google ein Reinclusion Request gestellt werden. |
Viewport | Sichtbereich einer Softwareanwendung, der tatsächlich nutzbar ist. Normalerweise gilt, dass der Viewport eines geöffneten Fensters kleiner ist als das Fenster selbst. Das liegt an Fensterelementen wie Scrollbars oder Icons. Interessant wird die Frage des Viewports vor allem durch die steigende Anzahl mobiler Endgeräte, die über unterschiedliche Bildschirmgrößen und -auflösungen verfügen. Deshalb müssen Anwendungen auch stets im Hinblick auf unterschiedliche Viewports konzipiert werden. |
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