Durch die Änderungen, die Google im Dezember durchgeführt hat, sind offenbar viele offizielle Webseiten von Prominenten deutlich in den Suchergebnissen zurückgefallen und verschwanden sogar teilweise aus den Top-10.
Die Google-Updates vom Dezember haben zu deutlichen Veränderungen auf den Suchergebnisseiten geführt. Auch wenn Google wiederholt betonte, es seien nur "kleinere Verbesserungen" durchgeführt worden, waren die beobachteten Verschiebungen der Rankings klar zu erkennen.
Besonders betroffen von diesen Änderungen scheinen die offiziellen Webseiten mancher Prominenter zu sein. Wie Glenn Gabe auf seinem Blog schreibt, sind zum Beispiel die Seiten von Kristen Stewart, Charlie Sheen und Barack Obama deutlich in den Rankings zurückgefallen, wenn es um die Suche nach ihrem Namen geht. Das zeigen die folgenden Beispiele. Im ersten Diagramm ist die Sichtbarkeit der Webseite von Kristen Stewart zu sehen. Deutich erkennbar ist der Rückgang zum 15. Dezember:
Im nächsten Beispiel ist der Sichtbarkeitsverlauf der offiziellen Webseite von Charlie zu sehen: Auch hier ging es zum 15.12. stark zurück, gefolgt von einer leichten Erholung ab dem 22. Dezember:
Deutlich gesunken ist auch die Sichtbarkeit der offiziellen Webseite von Barack Obama, wenngleich es kurzzeitig wieder einen Anstieg gab:
Glenn Gabe vermutet, eine der Ursachen für die Veränderungen könne sein, dass Google die betreffenden Webseiten jetzt wie alle anderen Seiten behandele. Viele der Seiten, auf denen es zu Rankingverlusten gekommen ist, haben laut Gabe keine besonders hohe Qualität. Daher könne es sein, dass Google diese Seiten abgewertet habe. Laut Google sollten die Verbesserungen vom Dezember dazu dienen, die Relevanz der Suchergebnisse zu verbessern.
Auf der anderen Seite würde das bedeuten, dass Google die Webseiten der Prominenten vor dem 15. Dezember anders behandelt hat als andere Seiten. Man darf gespannt sein, ob es dazu von Google noch eine offizielle Stellungnahme geben wird.
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