Bilder in Featured Snippets sind jetzt mit der Google Bildersuche verlinkt und nicht mehr - wie bisher - mit der Webseite, von der die Bilder stammen.
Ein Featured Snippet für bestimmte Suchanfragen in Google zu erhalten, ist nicht einfach. Nur Webseiten, denen Google vertraut, kommen dafür in Frage. Und wenn man es einmal geschafft hat, dass die eigene Webseite in einem Featured Snippet erscheint, ist das noch keine Garantie dafür, dass diese Position auch bestehen bleibt.
Die Freude über das Erreichen eines Featured Snippets wird jetzt ein wenig getrübt: Wenn in einem solchen Snippet ein Bild angezeigt wird, verlinkt Google es nicht mehr mit der Quellseite, sondern mit der Detailansicht des Bildes in der Bildersuche:
Um auf die Quellseite zu gelangen, muss man innerhalb der Bildersuche auf die Ansicht des jeweiligen Bildes klicken.
Diese Änderung dürfte die Diskussion um den Vorteil oder Nachteil von Featured Snippets weiter anfachen. Während manche ohnehin davon ausgehen, dass Featured Snippets die Zahl der Klicks aus der Suche reduzieren, weil die wichtigsten Informationen bereits auf der Suchergebnisseite zu sehen sind, argumentiert Google, dass Featured Snippets auch für die Webmaster von Vorteil seien. Warum sonst, so Google, seien so viele Webmaster darum bemüht, ein Featured Snippet zu erhalten?
Eines ist klar: Google ist daran gelegen, die Nutzer möglichst lange auf den eigenen Seiten zu halten, denn vor allem dort kann Google Geld verdienen. Manches Mal überspannt Google den Bogen jedoch. Das war auch bei einer zuletzt durchgeführten Anpassung der Bildersuche der Fall. Google hatte vorübergehend die Bilder in Originalgröße innerhalb der Bildersuche zur Verfügung gestellt. Der Link auf die Quellseite war dagegen kaum zu finden. Nach Protesten hat Google hier einen Rückzieher gemacht und verlinkt jetzt wieder prominenter auf die Ursprungsseiten.
Ob Google auch im aktuellen Fall der Featured Snippets einen Rückzieher machen wird, bleibt abzuwarten.
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